Uni-Projekte
13.12.2017
Entwurf und Implementation einer Daten-Schnittstelle zum Betrieb des Laserscanners VLP-16 an einem Raspberry Pi
Kurzzusammenfassung
Die vorliegende Arbeit ist Teil eines Projektes, das den modular austauschbaren Betrieb
verschiedenster Sensorsysteme an einem Multikopter erlauben soll. Im Speziellen wird hier
die Datenschnittstelle von einem Kompakt-Laserscanner Velodyne Lidar Puck VLP-16 zu
einem Einplatinencomputer Raspberry Pi entwickelt und implementiert. Der Scanner selbst
liefert hierbei die Daten in einem proprietären, binären Format. Diese sollen
dann in ein einfach lesbares Format, beispielsweise eine ASCII-Datei, umgewandelt
und gespeichert werden. Außerdem benötigen die Daten einem eindeutigen
Zeitstempel, um diese später mit den anderen Sensorsystemen verknüpfen zu
können. Diese Datentransformation sollte möglichst simultan zur Aufnahme
erfolgen.
Auch Teil der Arbeit ist die Schaffung einer Steuerung der Laserscanneraufnahme.
Hierfür wurde ein Bedienmodul erstellt, welches am Raspberry Pi direkt angeschlossen
werden kann, sowie eine Weboberfläche entwickelt, die die Steuerung während des
Fluges ermöglichen soll.
Abstract
This work is part of a project which should allow the modular interchangeable operation of
various sensor systems on a multicopter. In particular, the data interface for the compact
laser scanner Velodyne Lidar Puck VLP-16 to a single-board computer Raspberry Pi will be
developed and implemented. The scanner itself provides the data in a proprietary, binary
format, which should be converted and stored into an easy-to-read ASCII file. In addition,
the data should be provided with a unique timestamp in order to be able to link it later with
other sensor systems. This data transformation should be carried out approximately on real
time.
Also a control of the recording of the laser scanner should be constructed in this work. For this purpose, an operating module was developed, which can be connected directly to the Raspberry Pi, as well as a web interface, which was integrated in the software. It should enable the control during flight.
Inhaltsverzeichnis
1.1 Problemstellung
1.2 Projekt & Zielsetzung
1.3 Struktur
2 Grundlagen des Airborne Laserscannings
2.1 Laserscanner
2.1.1 Entfernungsmessung
2.1.2 Ablenkeinheit
2.1.3 Oberflächeneffekte
2.2 Positionsbestimmung mittels globalen Navigationssatellitensystemen
2.3 Inertiale Messeinheit
2.4 Kombination der Messsysteme
2.5 Bisherige Systeme zur dreidimensionalen Erfassung mittels Multikoptern
3 Technische Realisierung
3.1 Verwendete Sensoren und Geräte
3.1.1 Velodyne VLP-16
3.1.2 Inertiale Messeinheit und GNSS-Empfänger iMAR iNAT-M200-FLAT
3.1.3 Raspberry Pi 3 Typ B
3.1.4 Multikopter Copterproject CineStar 6HL
3.1.5 Gimbal Freefly MöVI M5
3.2 Stromversorgung
3.3 Verbindung des Raspberry Pi an den Laserscanner
3.4 Verbindung des GNSS-Modules an den Laserscanner
3.5 Steuerung im Betrieb
3.6 Platinenentwurf und -realisierung
4 Theoretische Datenverarbeitung
4.1 Verwendete Programmiersprachen
4.2 Datenlieferung des Laserscanners
4.3 Geplantes Datenmodell
4.4 Weiterverarbeitung der Daten zu Koordinaten
4.5 Anforderungen an das Skript
5 Entwicklung des Skriptes
5.1 Klassenentwurf
5.2 Evaluation einzelner Methoden
5.3 Multikern-Verarbeitung der Daten
5.4 Auslagerung der Transformation in C++
5.5 Klassen
5.5.1 VdAutoStart (Python)
5.5.2 VdInterface (Python)
5.5.3 VdGNSSTime (Python)
5.5.4 VdHardware (Python)
5.5.5 VdPoint (Python / C++)
5.5.6 VdDataset (Python / C++)
5.5.7 VdFile und Subklassen (Python / C++)
5.5.8 VdBuffer (Python)
5.5.9 VdTransformer (Python)
6 Konfiguration und Steuerung des Raspberry Pi
6.1 Installation von Raspbian
6.2 Befehle mit Root-Rechten
6.3 IP-Adressen-Konfiguration
6.4 Konfiguration als WLAN-Access-Point
6.5 Autostart des Skriptes
6.6 Einrichtung als Router
6.7 Bedienung des Systems
7 Systemüberprüfungen
7.1 Untersuchung der Gleichzeitigkeit von PPS-Signalen von verschiedenen GNSS-Empfängern
7.2 Messgenauigkeit des Laserscanners im Vergleich
7.2.1 Versuchsmessung in der Tiefgarage
7.2.2 Vergleichsmessung an einer Fassadenfront / im geodätischen Labor
8 Fazit & Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
A Python-Skripte
A.1 vdAutoStart.py
A.2 vdInterface.py
A.3 vdGNSSTime.py
A.4 vdHardware.py
A.5 vdPoint.py
A.6 vdDataset.py
A.7 vdFile.py
A.8 vdASCIIFile.py
A.9 vdObjFile.py
A.10 vdTxtFile.py
A.11 vdXYZFile.py
A.12 vdSQLite.py
A.13 vdBuffer.py
A.14 vdTransformer.py
A.15 config.ini
A.16 convBin.py
A.17 convTxt.py
B C++-Quelltexte
B.1 main.cpp
B.2 VdXYZ.h
B.3 VdXYZ.cpp
B.4 VdPoint.h
B.5 VdPoint.cpp
B.6 VdDataset.h
B.7 VdDataset.cpp
B.8 VdFile.h
B.9 VdFile.cpp
B.10 VdASCIIFile.h
B.11 VdASCIIFile.cpp
B.12 VdObjFile.h
B.13 VdObjFile.cpp
B.14 VdTxtFile.h
B.15 VdTxtFile.cpp
B.16 VdXYZFile.h
B.17 VdXYZFile.cpp
B.18 VdSQLite.h
B.19 VdSQLite.cpp
C Arduino-Quelltext
C.1 ppsVergleich.ino
D Beispieldateien
D.1 Rohdaten vom Scanner
D.2 Dateiformat für Datenspeicherung als Text
D.3 Dateiformat für Datenspeicherung als OBJ
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
Daten aus Airborne Laserscanning, dem Abtasten von Oberflächen mit einem Laserscanner aus der Luft, lassen sich für viele verschiedene Zwecke nutzen. Oft werden diese zur Erfassung von digitalen Geländemodellen verwendet, aber auch für die Erstellung von Stadtmodellen oder Vegetationsanalysen sind die Daten nutzbar. Aktuell werden als Trägersysteme des Laserscanners Helikopter oder Flugzeuge verwendet, die mit entsprechender Sensorik ausgerüstet sind. Diese Messmethode ist allerdings nicht für die Vermessung kleinerer Gebiete sinnvoll. Auch sind Aufnahmen von Fassaden, bei denen zwischen Häuserschluchten geflogen werden müsste, nicht möglich. Das Fluggerät wäre hierfür zu groß und gefährlich. Des Weiteren sind die Betriebs- und Anschaffungskosten sehr hoch, so dass eine solche Messung oft nur für sehr große Gebiete wirtschaftlich ist. Alternativ bietet sich die terrestrische Messung mittels Tachymeter oder auch per Laserscanner an, um kleinere Gebiete zu erfassen – hier benötigt die Aufnahme jedoch viel Zeit und Personal. Hinzu kommt, dass die Genauigkeit für viele Anwendungsfälle der 3D-Modelle zu hoch ist. Beide Möglichkeiten – die Messung aus der Luft oder vom Boden – sind sehr kostenintensiv. Ein Lösungsansatz hierfür wäre es, anstatt eines Helikopters als Trägersystem einen Multikopter zu nutzen. Jedoch ist die Tragfähigkeit für die meisten Laserscanning-Systeme nicht ausreichend. Daher basieren die 3D-Erfassungssysteme, die an Multikoptern genutzt werden, heutzutage meist auf photogrammetrischen Prinzipien, welche Luftbilder zur Erfassung nutzen. Hierzu muss jedoch ausreichend Beleuchtung vorhanden sein. Dies wiederum beschränkt den Einsatz der Systeme in Städten, in denen nur nachts für ausreichende Sicherheitszonen zum Betrieb von Multikoptern gesorgt werden kann. (Acevedo Pardo et al., 2015)
1.2 Projekt & Zielsetzung
Gesamtziel ist es, ein Laserscanning-System zu entwickeln, das von einem Multikopter getragen werden kann. Hierbei soll vor allem auf ein geringes Gewicht geachtet, aber auch die Kosten niedrig gehalten werden. Ein solches System könnte die Lücke zwischen terrestrischem und klassischem Airborne Laserscanning schließen (Ehring et al., 2016, S. 21f). Im Speziellen soll hier als erster Schritt die Datenverarbeitung des Laserscanners in einem solchen System realisiert werden. Hierfür soll ein Ein-Platinen-Computer vom Typ Raspberry Pi 3 die Speicherung und Aufbereitung der von einem Laserscanner des Modelles Velodyne Puck VLP-16 aufgezeichneten Laserpunktdaten übernehmen. Hierfür müssen entsprechende Schnittstellen zum Verbinden der Geräte in Hard- und Software entwickelt werden.
1.3 Struktur
Im Kapitel 2 werden zunächst die Grundlagen des luftgestützten Laserscannings erläutert. Außerdem wird die benötigte Hardware zur Durchführung eines solchen Airborne Laserscannings besprochen. Im Folgenden wird näher auf die Realisierung des Projektes eingegangen: Welche Hardware wurde verwendet und wie wurde diese angeschlossen (Kapitel 3), wie sollen die Daten verarbeitet werden (Kapitel 4), wie wird die Verarbeitung schließlich durchgeführt (Kapitel 5) und das System konfiguriert (Kapitel 6). Einzelne Komponenten werden in Kapitel 7 auf ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit geprüft. Zum Abschluss soll in Kapitel 8 noch ein Einblick in die Zukunft des Systems geworfen werden.
2 Grundlagen des Airborne Laserscannings
Airborne Laserscanning bezeichnet das Verfahren, bei dem ein Laserscanner, welcher an einem Fluggerät befestigt ist, Oberflächen kontaktlos dreidimensional erfasst (Beraldin et al., 2010, S. 1). Der Laserscanner liefert hierbei Daten in Form der Abstrahlrichtung des Strahles und der Entfernung, relativ zu seiner eigenen Ausrichtung und Position. Um diese lokalen Daten in ein globales System zu überführen, werden zusätzlich die Ausrichtung und die Position des Laserscanners zum Zeitpunkt der Messung benötigt (Beraldin et al., 2010, S. 22f). Diese Daten liefern im Normalfall eine inertiale Messeinheit (siehe Abschnitt 2.3) und ein Navigationssatellitenempfänger (siehe Abschnitt 2.2). Auf diese Bestandteile wird im Folgenden eingegangen. Anschließend werden einige bisherige Lösungsansätze zur dreidimensionalen Erfassung auf Basis von Multikopterplattformen vorgestellt.
2.1 Laserscanner
Ein Laserscanner besteht grundlegend aus einer Laser-Entfernungsmesseinheit und einer Ablenkeinheit. Für beide Teile gibt es verschiedenste Bauformen, die nachfolgend erläutert werden.
2.1.1 Entfernungsmessung
Für die Messung von Entfernungen mittels Laserscanner gibt es zwei meistgenutzte Verfahren:
Impulsmessverfahren Das bei Laserscannern am häufigsten eingesetzte Verfahren ist das Impulsmessverfahren, englisch time-of-flight genannt. Hierbei werden einzelne Laserimpulse ausgesandt. Mit dem Aussenden startet ein hochgenauer Timer seine Messung. Bei dem Eintreffen des an einer Oberfläche reflektierten Strahles bei dem Laserscanner wird der Timer gestoppt. Aus dieser gemessenen Laufzeit lässt sich die zurückgelegte Strecke des Lichtstrahles und somit die doppelte Entfernung zu der Oberfläche bestimmen. Hierzu wird der Brechungsindex des vom Laser durchlaufenen Mediums benötigt. Bei der Messung durch Luft lässt sich dieser aus der Messung von Temperatur-, Druck- und Luftfeuchte ausreichend genau bestimmen. Aus der bekannten Lichtgeschwindigkeit und der benötigten Zeit lässt sich dann die Entfernung mit der Gleichung 2.1 berechnen.
| (2.1) |
Phasenvergleichsverfahren Eine andere, für Airborne Laserscanning selten verwendete Methode, ist das Phasenvergleichsverfahren. Hierbei wird nicht direkt die Zeit gemessen, sondern die Phasenverschiebung eines kontinuierlichen Lichtstrahles, der mit einer Sinusschwingung amplitudenmoduliert wurde (Intensivitäts- bzw. Helligkeitsschwankungen). Hierdurch können weniger frequente Wellen (Modulationswellen) verwendet werden, wodurch sich bei guten Ausbreitungseigenschaften der hochfrequenten Trägerwellen die leichtere Verarbeitbarkeit von längeren Wellen ausnutzen lässt. Durch Messung des Phasenunterschiedes des Messstrahles, kann auf die Reststrecke der nicht vollständigen Phasen des Messstrahles geschlossen werden. Als Trägerwelle wird normalerweise Infrarotlicht verwendet, da dieses gute Ausbreitungseigenschaften hat. Die hierfür benötigte Modulationswelle wird durch einen Quarzoszillator erzeugt. Ein hier verbautes Quarzplättchen wird durch Anlegen einer Spannung in eine Schwingung versetzt, die Schwingung verstärkt und an den Infrarot-Laser geleitet, so dass dieser das modulierte Infrarotlicht aussendet. Die maximale, eindeutig messbare Entfernung ist direkt von der längsten verwendeten Wellenlänge, dem Grobmaßstab, abhängig: Da nur die Phasenunterschiede und nicht die Anzahl der vollständigen Schwingungen gemessen werden können, ist die maximale, eindeutige Streckenmessung genau halb so groß wie die maximale Wellenlänge (Messung von Hin- und Rückweg). Wenn längere Strecken als die halbe Wellenlänge gemessen werden, ist nicht bekannt, wie viele ganze Wellen das Licht schon zurückgelegt hat. Die Messung wäre mehrdeutig. Zur Messung der Phase werden die ausgesendete und die eingehende Messwelle mit einer Überlagerungsfrequenz vermischt, die aus diesen beiden hochfrequenten Wellen eine niederfrequente Welle erzeugt. Da die Genauigkeit der Phasenverschiebungsmessung begrenzt ist, wird durch Nutzung verschiedener Wellenlängen eine Genauigkeitssteigerung erreicht. Nach der groben Messung mit einer langen Wellenlänge, wird die Genauigkeit durch die Verwendung immer kürzerer Modulationswellen gesteigert. Eine grobe Messung ist jedoch vorher notwendig, da ansonsten die Anzahl der ganzen Schwingungen des Messstrahles unbekannt ist. (Witte & Schmidt, 2006, S. 311ff)
Zeitmessung Bei beiden Verfahren ist die genaue Zeitmessung ein Problem. Eine Möglichkeit dieser Messung ist die Nutzung eines Frequenzgenerators, welcher Zählimpulse erzeugt. Diese werden dann zwischen zwei Flanken der zu messenden Ausgangs- und Eingangswellen mehrfach gezählt, gemittelt und ergeben so zum Beispiel die Phasenverschiebung. Dieses Verfahren wird als digitale Messung bezeichnet. Eine andere Methode ist die analoge Messung. Hierbei öffnet die eine Flanke den Stromfluss zu einem Kondensator, die Flanke der anderen Welle schließt sie wieder. Aus der Ladung des Kondensators kann dann auf den Phasenwinkel und die Phasenverschiebung geschlossen werden. (Witte & Schmidt, 2006, S. 314f)
2.1.2 Ablenkeinheit
Bei den meisten Laserscannern ist nur eine Laserentfernungsmesseinheit verbaut. Um hiermit verschiedene Punkte messen zu können, muss der Laserstrahl durch geeignete Verfahren abgelenkt werden. Auch hierfür gibt es im Airborne Laserscanning verschiedenste Ansätze: (Pack, Robert T. et al., 2012, S. 23ff; Beraldin et al., 2010, S. 16ff)
Schwenkspiegel Der Laserstrahl wird auf einen schwingenden, flachen Spiegel gerichtet. Durch die Schwingung wird der Laserstrahl in einer Ebene nach links und rechts abgelenkt. Durch die Bewegung des Fluggerätes wird der Laser in Richtung der Schwingachse bewegt. Es entsteht eine Zick-Zack-Linie auf der Oberfläche als Messmuster.
Rotierender Polygon-Spiegel Bei diesem Typ dreht sich ein Prisma mit einem gleichseitigen Polygon als Grundfläche in der Achse der Flugbewegung. Seine Seiten sind verspiegelt und der Laser auf diese gerichtet. Von oben gesehen wird der Strahl somit immer nur in eine Richtung abgelenkt und springt beim Überstreifen der Kante wieder zurück auf die andere Seite. Es entsteht ein Streifenmuster.
Palmer-Scanner Bei dem Palmer-Scanner rotiert ein Flachspiegel um eine Achse, die fast senkrecht zur Spiegeloberfläche steht. Da der Spiegel nicht genau senkrecht auf dieser Achse montiert ist, beschreibt der auf den Spiegel gerichtete Laser einen Kreis. Durch einen im 45 Grad Winkel zur Achse stehenden Spiegel und einem sich in der Drehachse befindlichen Scanner können die Strahlen auch rechtwinklig abgelenkt werden und somit eine Ebene scannen. Dies wird häufig bei terrestrischen Laserscannern im Zusammenhang mit einer zweiten Drehachse angewandt.
Glasfaser-Scanner Der Glasfaser-Scanner nutzt zur Ablenkung zusätzlich Glasfasern, welche fest verbaut sind. Hierdurch sind die Ablenkungswinkel fest vorgegeben. Beispielsweise ein Polygonspiegel wie dieser zuvor beschrieben wurde, reflektiert den Messstrahl in das jeweilige Faserbündel.
Zusätzliche Achsen Zusätzlich zu den Spiegelmechanismen verfügen die terrestrischen Laserscanner über eine weitere Achse. Während bei dem Airborne Laserscanning die weitere Bewegung des Lasers durch die Fortbewegung des Fluggerätes durchgeführt wird, muss dies bei der terrestrischen Messung ein Motor übernehmen. Panorama-Laserscanner haben hierfür einen Drehmechanismus um ihre Hochachse. Bei Kamerascannern, diese messen nur eine quadratische Fläche wie eine Kamera, kann die zusätzliche Bewegung auch einfach durch einen zweiten Ablenkungsspiegel erfolgen. (Beraldin et al., 2010, S. 37)
Zusätzlich haben alle Ablenk- und Drehsysteme eine Messeinheit, die den Stand des Spiegels misst. Hierdurch lässt sich dann die Abstrahlrichtung des Lasers berechnen, beziehungsweise bei dem Faserlaser bestimmen, welches Faserbündel genutzt wurde. Die Richtung wird dann wiederum zur Berechnung von Koordinaten benötigt.
2.1.3 Oberflächeneffekte
Der vom Laser ausgesendete Impuls wird nur bei rechtwinklig zur Strahlenachse verlaufenden, ebenen Oberflächen als identischer, abgeschwächter Impuls zurückgestrahlt. Der Laser trifft bei der Messung nicht, wie idealisiert angenommen, punktförmig auf die Oberfläche, sondern stellt einen Kreis beziehungsweise bei schrägem Auftreffen eine Ellipse mit einer bestimmten Größe, dem sogenannten Footprint dar. Hierdurch ergeben sich je nach Oberfläche verschiedene Reflexionen: Bei einer zu dem Laserstrahl schrägen Oberfläche, wie einem Dach, wird das Signal geweitet, die Impulsdauer des reflektierten Strahles (Echo) wird verlängert, da dieser auf der Oberfläche zeitversetzt auftrifft. Ein anderes Phänomen sind mehrfache Echos. Dies tritt auf, wenn zwei unterschiedlich weite entfernte Oberflächen von einem Strahl getroffen werden – zum Beispiel bei der Messung von Gebäudekanten oder Bäumen. Abbildung 2.1 zeigt solche Echos in grafischer Form. (Beraldin et al., 2010, S. 28)
Laserscanner mit Impulsmessverfahren ermöglichen typischerweise eine Aufzeichnung von bis zu vier einzelnen Echos. Alternativ gibt es Scanner, die das komplette Signal mit einer Abtastrate von bis zu 0,5 Nanosekunden digitalisieren. Hier ist es dann möglich, spezielle Auswertungen aufgrund der Wellenform im Postprocessing durchzuführen. (Beraldin et al., 2010, S. 29)
2.2 Positionsbestimmung mittels globalen Navigationssatellitensystemen
Zur Bestimmung der Position des Fluggerätes wird ein Empfänger für globale Navigationssatellitensysteme (global navigation satellite system, GNSS) verwendet. Ein solcher Empfänger kann durch die Laufzeitbestimmung des Signales von verschiedenen Satelliten, zum Beispiel des US-amerikanischen Navstar GPS, seine aktuelle Position bestimmen. Hierzu ist eine freie Sicht zum Himmel notwendig. Je nach Auswertung und Weiterverarbeitung des Signales sind verschiedene Genauigkeiten möglich. Ohne zusätzliche Daten beträgt sie etwa 5 m. Durch die Nutzung von Referenzstationsnetzen wie SAPOS können Genauigkeiten von 1-2 cm in Echtzeit in Bewegung oder bei statischen Dauermessungen von wenigen Millimetern erreicht werden. Es befinden sich pro weltweiten System etwa 30 Satelliten in einer bekannten Umlaufbahn. (Witte & Schmidt, 2006, S. 375)
Durch an Bord befindliche Atomuhren können die Satelliten hochgenaue Zeitstempel und sich wiederholende Codemuster aussenden. Im Fall von Navstar GPS erfolgt die Aussendung aktuell auf drei verschiedenen Frequenzen L1, L2 und L5. Für die öffentliche Nutzung ist nur L1 freigegeben. L2 und L5 sind der militärischen Nutzung vorbehalten. Durch reine Auswertung des ausgesendeten L1-Codes können Genauigkeiten bis 5 m erreicht werden. Für geodätische Anwendungsfälle wird zusätzlich die Phasenmessung benutzt. Hierbei wird nicht nur das dem Funksignal aufmodulierte Codemuster ausgewertet, sondern auch die Phase des Signals. Hierdurch ist es auch möglich, dass verschlüsselte L2-Signal mitzunutzen. (Witte & Schmidt, 2006, S. 10f)
2.3 Inertiale Messeinheit
Bei der inertialen Messeinheit (inertial measurement unit, IMU) handelt es sich um einen Sensor, der die Neigung sowie Drehbewegungen der Sensoreinheit misst. Sie wird benötigt, um bei dem Airborne Laserscanning die genaue Ausrichtung des Laserscanners im Raum zu bestimmen. Daher muss diese auch verdrehsicher mit dem Laserscanner verbunden sein. In Kombination mit den Positionsdaten des GNSS-Modules ermöglicht diese die Rekonstruktion der Flugbewegungen (Trajektorie). Ein weiterer Vorteil der inertialen Messeinheit ist ihre Messfrequenz: Im Gegensatz zum GNSS, dass im Normalfall nur eine Messung pro Sekunde durchführt, kann die IMU bis zu 500 Messungen pro Sekunde ausführen. Sie stützt daher nicht nur die GNSS-Messung, sondern hilft auch die Trajektorie zu interpolieren und somit auch für den Bereich zwischen den GNSS-Messungen genaue Positionen zu bestimmen. (Beraldin et al., 2010, S. 23ff)
Die Messung erfolgt mit mehreren Einzelsensoren: Für die Messung der Beschleunigung in drei Dimensionen sind drei jeweils rechtwinklig zueinander stehende Beschleunigungsmesser verbaut. In der klassischen Bauform ist hierfür jeweils eine Probemasse zwischen zwei Federn gelagert. Durch eine auf die Probemasse wirkende Beschleunigung wird diese zwischen den Federn ausgelenkt. Die Messung der Drehrate erfolgt mittels drei einzelnen Kreiselinstrumenten (Gyroskop) in drei Achsen. Diese basieren auf Kreiseln, welche drehbar gelagert sind. Sie streben dazu, die Ausrichtung ihrer Drehachsen im Raum beizubehalten. Durch Messung der Kräfte kann die Drehrate berechnet werden. Einige inertiale Messeinheiten enthalten auch ein dreidimensionales Magnetometer, mit dem sich die magnetische Nordrichtung dreidimensional feststellen lässt. (Willemsen, 2016, S. 10)
Die Genauigkeit von inertialen Messeinheiten wird in ihrer Messauflösung und in ihrer zeitlichen Richtungsabweichung, dem Drift, angegeben. Die zeitliche Stabilität ist vor allem bei der Inertialnavigation wichtig, bei der die Ortsbestimmung nur auf Grundlage der Messungen der IMU erfolgt.
Hauptsächlich unterschieden werden die inertialen Messeinheiten in klassische, mechanische Systeme, wie sie bereits hier beschrieben wurden, und mikroelektromechanische Systeme, sogenannte MEMS (microelectromechanical systems). Bei den zweitgenannten handelt es sich um stark miniaturisierte Bauteile (beispielsweise Abbildung 2.2), welche zum Beispiel auch in aktuellen Smartphones eingesetzt werden. Diese werden für Zwecke eingesetzt, in denen keine hohen Genauigkeitsanforderungen gestellt werden und der Preis gering gehalten werden soll. Auch zur Stabilisierung der Fluglage von Multikoptern oder Gimbals werden diese Sensoren eingesetzt. (Willemsen, 2016, S. 9f)
Für geodätische Anwendungsfälle werden meist noch mechanische Systeme genutzt, da deren Genauigkeit und ihr Drift geringer sind. Höherpreisige MEMS-Sensoren erreichen jedoch auch bereits gute Genauigkeiten. (iMAR Navigation GmbH, 2015)
2.4 Kombination der Messsysteme
Um die drei eigenständigen Messsysteme kombiniert nutzen zu können, muss die relative Position der Systeme genau bekannt sein und darf sich während des Fluges nicht verändern. Bei dem klassischen Airborne Laserscanning vom Helikopter werden hierfür zum Beispiel eigenständige Module entwickelt, die alle benötigten Systeme verdrehsicher enthalten und an den Kufen des Helikopters montiert werden können. Außerdem müssen alle Systeme synchronisiert werden, damit die Daten später miteinander verarbeitet werden können. Hierfür wird üblicherweise das Sekundensignal des Navigationssatellitensystems (pulse per second, PPS) genutzt. Das GNSS-System sendet dazu zu jeder vollen Sekunde der GNSS-Zeit ein Impuls aus, mit welchem sich die anderen Sensorsysteme synchronisieren können. (Beraldin et al., 2010, S. 23f)
2.5 Bisherige Systeme zur dreidimensionalen Erfassung mittels Multikoptern
Die meisten aktuellen Verfahren zur Erzeugung von 3D-Modellen unter Nutzung von kompakten Multikoptern mit einer Tragkraft von bis zu 5kg, basieren auf photogrammetrischen Verfahren (Acevedo Pardo et al., 2015). Sie erzeugen Bilder, meist unter direkter Georeferenzierung (Ehring et al., 2016, S. 16f), welche im Postprocessing zu Bildverbänden verknüpft werden. Mittels automatischer Bildauswertung werden hieraus 3D-Punktwolken berechnet (Ehring et al., 2016, S. 18f). Nachteil dieses Verfahrens ist es, dass ausreichende Beleuchtung vorhanden sein muss. Es kann somit nur tagsüber geflogen werden, aber auch starke Schatten können das Ergebnis verschlechtern. Für die automatische Erstellung von Punktwolken muss außerdem das Gelände ausreichende Strukturen aufweisen, damit die automatische Verknüpfung der Pixel erfolgen kann.
Laserscanning, als aktiver Sensor, hat hier den Vorteil, dass keine zusätzliche Beleuchtung benötigt wird – der Sensor bringt sein Licht selber mit. Problematisch ist hierbei jedoch die Größe der Systeme. Aus diesem Grund wurden bisher hauptsächlich Systeme mit großen UAVs erprobt und verwendet. Durch die immer weiter fortschreitende Miniaturisierung und die Weiterentwicklung von Laserscannern, zum Beispiel für die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen, werden die Scanner auch inzwischen kleiner und leistungsfähiger. (Ehring et al., 2016, S. 19)
3 Technische Realisierung
Im Folgenden wird zunächst auf die verwendeten Sensoren und Geräte und ihre technischen Eigenschaften eingegangen, bevor danach auf die technischen Verbindungen der Komponenten eingegangen wird.
3.1 Verwendete Sensoren und Geräte
3.1.1 Velodyne VLP-16
Um Gewicht zu sparen, wird für die Messung ein miniaturisierter Laserscanner eingesetzt. Einer dieser Kompakt-Laserscanner ist der Velodyne Puck VLP-16 (siehe Abbildung 3.1). Sein Durchmesser beträgt 10,3 cm, seine Höhe 7,3 cm und sein Gewicht 830 g ohne Kabel und Schnittstellenbox. Der VLP-16 hat 16 fest ausgerichteten Messstrahlen, die sich zusätzlich um die Hochachse drehen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Glasfaser-Scanner, Angaben macht der Hersteller hierzu jedoch keine. Seine Messgenauigkeit beträgt laut Datenblatt 3 cm. Gemessen wird im Impulsmessverfahren (siehe Absatz 2.1.1.0.0) mit einem 903nm-Infrarotlaser. (Velodyne Lidar Inc., 2017b)
Der Scanner sendet die Messstrahlen mit einem Zeitabstand von 2,3 s aus, gefolgt von einer Nachladezeit von 18,4 s, so dass jeder Messstrahl alle 55,3 s ausgesendet werden kann (Velodyne Lidar Inc., 2016, S. 16). Es ergibt sich somit eine durchschnittliche Messfrequenz von 289 357 Hz (siehe Gleichung 3.1). Während der Messungen dreht sich der Laserscanner je nach Einstellung über das Webinterface des Scanners mit 5 bis 20 Umdrehungen pro Sekunde (Velodyne Lidar Inc., 2017b). Pro ausgesendeten Strahl können jeweils die stärkste und die letzte Reflexion zurückgegeben werden, so dass über eine halbe Million Punkte pro Sekunde gemessen werden können (siehe Gleichung 3.1). Die Daten werden anschließend über den Netzwerkanschluss gestreamt (siehe auch Abschnitt 4.2). Außerdem verfügt der Scanner über einen Anschluss für ein GNSS-Modul des Typs Garmin GPS 18x LVC. Auch andere GNSS-Module sind verwendbar, so dass im Weiteren versucht wurde, ein kostengünstiges uBlox-GNSS-Modul zu nutzen (siehe Abschnitt 3.4). Durch die Nutzung eines GNSS-Modules am Scanner ist es möglich, die Daten mit einem hochgenauen Zeitstempel zu versehen und die Messungen des Scanners so mit den Daten aus der inertialen Messeinheit zu verknüpfen.
| (3.1) |
3.1.2 Inertiale Messeinheit und GNSS-Empfänger iMAR iNAT-M200-FLAT
Als inertiale Messeinheit wird das auf Abbildung 3.2 zu sehende Sensorsystem des Typs iMAR iNAT-M200-FLAT verwendet. Hierbei handelt es sich um ein hochgenaues MEMS-System. Durch die Verwendung von mikroelektromechanischen Bauteilen wiegt der Sensor inklusive Gehäuse nur 550 g. Dieser kann bis zu 500 Messungen pro Sekunde durchführen. Der Drift pro Stunde liegt unter 0,5. (iMAR Navigation GmbH, 2015)
Außerdem verfügt die verwendete Einheit über zwei differentielle Satellitennavigationsempfänger (GNSS-Module, siehe Abbildung 3.3). Durch Nutzung einer zusätzlichen GNSS-Basisstation oder auch eines entsprechenden Korrekturdienstes können diese eine Positionsgenauigkeit von etwa 2 cm in Echtzeit erreichen (iMAR Navigation GmbH, 2015). Durch Postprocessing lässt sich diese sogar noch steigern. Durch die Verwendung von zwei Empfängern, die an jeweils einem Ausleger befestigt sind (siehe Bild Abbildung 3.3), kann auch die Orientierung der IMU bestimmt werden. Hierdurch kann die durch Störungen, wie den Motoren des Multikopters, möglicherweise ungenaue Messung der magnetischen Nordrichtung kontrolliert werden. Außerdem kann die Positionssicherheit durch Mittelung der beiden Positionen erhöht werden und auch der Drift durch die Daten eliminiert werden.
Im Postprocessing kann aus den Daten der inertialen Messeinheit zusammen mit denen der GNSS-Module und GNSS-Korrekturdaten eine genaue Flugbahn des Multikopters berechnet werden. Die Daten der inertialen Messeinheit werden hierbei regelmäßig durch die Daten der GNSS-Module gestützt. Wilken (2017) untersuchte in seiner Bachelorthesis die Genauigkeit des Empfängers im Vergleich zu einem geodätischen GNSS-Empfänger. Seine Messungen bestätigten die angegebenen Genauigkeiten. Jedoch traten Probleme bei der Nutzung der zweiten GNSS-Antenne auf, so dass nicht die Position der IMU zwischen den beiden Antennen ermittelt wurde, sondern die Position der primären Antenne. Das GNSS des IMU-Modules ist daher aktuell noch nicht voll einsetzbar, da dieses Problem zuvor gelöst werden muss.
3.1.3 Raspberry Pi 3 Typ B
Die Verarbeitung der Daten soll mit einem Raspberry Pi 3 (siehe Abbildung 3.4) erfolgen. Es handelt sich hierbei um einen von der Raspberry Pi Foundation entwickelten Einplatinencomputer. Die Stiftung gründete sich 2006, um einen erschwinglichen Computer zu entwickeln, an dem Schüler direkt Hardware- und Elektronikprojekte entwickeln können. Die erste Version des Raspberry Pi kam im Februar 2012 auf den Markt. Dieser verfügte über einen 700 MHz Ein-Kern-Prozessor und 256 MB Arbeitsspeicher. Das verwendete dritte Modell verfügt über einen Vier-Kern-Prozessor mit 1,2 GHz und 1 GB Arbeitsspeicher. Bisher wurden alle Versionen zusammen über elf Millionen Mal verkauft (Stand November 2016). (Möcker, 2017)
Alle Modelle der Raspberry Pi Serie basieren auf Ein-Chip-Systemen des Halbleiterherstellers Broadcom. In diesem Chip sind die wichtigsten Bauteile des Systems integriert wie zum Beispiel ein ARM-Prozessor, eine Grafikeinheit sowie verschiedene andere Komponenten. Die so gering gehaltene Anzahl an einzelnen Bauelementen bei dem Raspberry Pi ermöglichen den geringen Preis – ein Ziel der Raspberry Pi Foundation.
Vorteilhaft bei der Nutzung des Raspberry Pi zur Datenverarbeitung sind vor allem seine verschiedensten Schnittstellen zur Datenein- und ausgabe (RS Components Ltd., 2015):
-
4 USB 2.0 Host-Anschlüsse
-
100 Mbit-Netzwerkschnittstelle (RJ45)
-
Bluetooth- und WLAN
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27 GPIO-Ports, nutzbar als (Schnabel, 2017b)
-
Digitale Pins
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Serielle Schnittstelle
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I2C-Schnittstelle
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SPI-Schnittstelle
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-
Stromversorgung 3,3 V und 5 V
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Micro-USB-Anschluss zur eigenen Stromversorgung (5 V)
-
microSD-Steckplatz
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verschiedene Video- und Audioausgänge
Praktisch für die Nutzung am Multikopter ist außerdem seine geringe Größe und sein relativ geringer Stromverbrauch von maximal 12,5 Watt (RS Components Ltd., 2015). Im Betrieb ohne weitere Peripherie außer einem GNSS-Chip wird dieser Stromverbrauch bei weitem nicht erreicht, hier wurden durchschnittlich nur 2,5 Watt gemessen.
Alternativ zum Raspberry Pi kämen zur Datenverarbeitung an Bord des Multikopters auch Mikrokontroller-Boards wie die der Arduino-Serie in Frage. Vorteile eines Arduinos wären vor allem der geringere Stromverbrauch und die Echt-Zeitfähigkeit. Jedoch ist die Steuerung der Datenaufnahme über die Netzwerkschnittstelle und die Speicherung deutlich komplizierter und die Hardware nicht so leistungsfähig. Bei dem Raspberry Pi übernimmt das Betriebssystem die grundlegenden Steuerungen, so dass nur noch die Daten selbst verarbeitet werden müssen. Außerdem bietet dieser mit den fest verbauten Schnittstellen auch die komplette benötigte Hardware, die so nicht einzeln zusammengestellt beziehungsweise gebaut werden muss.
3.1.4 Multikopter Copterproject CineStar 6HL
Bei einem Multikopter handelt es sich um ein Fluggerät mit drei oder mehr Rotoren. Weit verbreitetet sind vor allem Quadrokopter mit vier oder Hexakopter mit sechs Rotoren. Multikopter wurden ursprünglich für Militär- und Polizeizwecke eingesetzt, inzwischen sind diese aber auch vermehrt in kleineren Ausführungen in Privatbesitz zum Beispiel für Videoaufnahmen zu finden (Heise Online, 2017). Angetrieben werden die handelsüblichen Modelle, welche eine Flugdauer von bis zu 30 Minuten und eine Tragkraft von bis zu 5 kg aufweisen, mit Lithium-Polymer-Akkumulatoren (LiPo-Akkus). Die Anzahl und die maximale Umdrehung der Rotoren bestimmt die Schubkraft und somit auch die Tragkraft des Multikopters. Im Normalfall besitzen diese eine gerade Anzahl von Rotoren. Das auf das Traggestell wirkende Drehmoment hebt sich so auf. Hier liegt auch der Vorteil der Bauform gegenüber einem Hubschrauber, bei welchem mit einem Heckrotor dem Drehmoment um die Hochachse entgegengewirkt werden muss. Die einzelnen Motoren und Propeller werden kreuzweise angeordnet, so dass eine Drehzahländerung eines Propellerpaares jeweils zur Steuerung ausreicht. Vorteil eines Multikopters im Gegensatz zu einem Modellflugzeug ist es außerdem, dass dieser senkrecht starten und auch zum Beispiel für die Aufnahme von Bildern auf der Stelle stehen bleiben kann. Nachteil ist der höhere Energieverbrauch, so dass Modellflugzeuge bei gleicher Akkukapazität deutlich länger in der Luft bleiben können. (Bachfeld, 2013)
Für dieses Projekt soll der Multikopter den Laserscanner, die IMU, das Gimbal, die Stromversorgung, die Datenverarbeitung und -speicherung im Betrieb tragen können. Bei der Systementwicklung des Multikopters muss daher darauf geachtet werden, dass das Gewicht möglichst gering bleibt. Dennoch müssen die angehängten Messeinrichtungen auch gegebenenfalls für härtere Landungen ausgelegt sein. Der verwendete Hexakopter (siehe Abbildung 3.5) hat eine Tragkraft von maximal 5 kg und eine Flugdauer von bis zu 20 Minuten (Schulz, 2016).
3.1.5 Gimbal Freefly MöVI M5
Um die Messgeräte während des Fluges des Multikopters zu stabilisieren und zu verhindern, dass sich jede Neigung durch die Flugsteuerung an den Laserscanner überträgt, wird ein sogenanntes Gimbal verwendet. Durch einen Regelkreis aus Motoren und einer inertialen Messeinheit (siehe auch Abschnitt 2.3) werden Neigungen und Drehungen in Echtzeit ausgeglichen. Außerdem ermöglichen es die meisten Gimbals, die Messtechnik unabhängig vom Multikopter auszurichten – dies ist zum Beispiel bei der Luftbildaufnahme wichtig.
Für das Projekt wird ein Gimbal des Herstellers Freefly verwendet. Dieses wurde zur Stabilisierung von Aufnahmen mit digitalen Spiegelreflexkameras entwickelt und hat eine Tragkraft von 2,3 Kilogramm. Außer dem erwähnten Beschleunigungsmesser verwendet diese auch GNSS um das Driften der integrierten IMU zu vermindern. (Freefly Systems, 2017)
3.2 Stromversorgung
Die Stromversorgung der Mess- und Verarbeitungstechnik soll mittels Lithium-Ionen-Zellen erfolgen. Der Raspberry Pi benötigt hierbei eine stabilisierte Spannung. Eine fehlerhafte Versorgung kann zu Systeminstabilitäten führen und so im schlimmsten Fall die Datenaufzeichnung komplett verhindern. Auf den Aufbau einer solchen Versorgung wird hier verzichtet, sondern nur die Anforderungen an die Energiequelle erläutert.
Tabelle 3.1 listet die verschiedenen Module und die jeweils benötigte Energieversorgung auf. Der Multikopter mit der Gimbal verfügt über eine eigene Versorgung und muss daher nicht weiter beachtet werden. Außerdem hat hier eine eigene Akkukapazität auch Vorteile – bei einem zu hohen Verbrauch der Sensortechnik bleibt der Multikopter durch seine eigenständige Akku-Überwachung immer noch flugfähig um sicher landen zu können.
Gerät | Laserscanner | IMU | Raspberry Pi |
Spannung | 9 - 18 V | 10 - 36 V | 5,0 V |
max. Strom | 0,9 A | 0,75 A | 2,5 A |
typ. Leistung | 8 W | 7,5 W | 12,5 W |
Für eine geplante Flugdauer von 30 Minuten wird bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 90 % eine Akkukapazität von mindestens 16 Wh (siehe Gleichung 3.2) benötigt. Es wird eine Spannungsversorgung von 5 V und 12 V benötigt. Gegebenenfalls sind hierfür auch zwei komplett unabhängige Spannungsquellen zu nutzen.
| (3.2) |
3.3 Verbindung des Raspberry Pi an den Laserscanner
Der Laserscanner wird mit einem RJ45-Kabel an der Netzwerkschnittstelle des Raspberry Pi angeschlossen. Die inertiale Messeinheit zeichnet die Daten selbstständig auf, kann aber auch mittels der als serieller Schnittstelle nutzbaren GPIO-Pins an den Raspberry Pi angeschlossen werden. Außerdem kann an diesen Port auch ein GNSS-Modul angeschlossen werden. Dieses GNSS-Modul wird im Folgenden benutzt, um dem Raspberry Pi und dem Laserscanner eine genaue Uhrzeit zu liefern, welche für die Verarbeitung der Daten benötigt wird. Alternativ kann auch ein nur an den Laserscanner angeschlossenes GNSS-Modul sein Zeitstempel per Netzwerk an den Raspberry Pi liefern.
3.4 Verbindung des GNSS-Modules an den Laserscanner
Für die Versorgung des Laserscanners mit einem GNSS-Signal zur Synchronisierung wurde ein zusätzliches GNSS-Modul vom Typ uBlox NEO-6M mit PPS-Signal ausgewählt (ähnlich dem auf Abbildung 3.6), da dieses kleiner und leichter ist, als die entsprechenden Adapterkabel der inertialen Messeinheit um dessen Signal nutzen zu können.
Die Übertragung der Daten des GNSS-Modules zum Laserscanner erfolgt per serieller Schnittstelle über einen acht poligen Platinensteckverbinder. Da dieser Stecker jedoch unpraktisch war, wurde zusätzlich eine 3,5 mm Klinkenbuchse an der Schnittstellenbox des Laserscanners montiert. Bei dem vom Laserscanner benötigten Übertragungsprotokoll handelt es sich um das standardisierte NMEA-Protokoll, welches mit einer Datenrate von und einer Signalspannung zwischen 3 und 15 V übertragen wird. Der direkte Anschluss des uBlox-GNSS-Modules brachte dennoch zunächst keinen Erfolg. Oszilloskop-ähnliche Messungen mit einem Arduino Mega 2560 (siehe Abbildung 3.7) zeigten, dass das Signal des verwendeten GNSS-Modules nicht dem im Datenblatt von Velodyne Lidar Inc. (2017a, S. 3) geforderten entsprach. Es zeigte sich, dass das Signal gedreht werden musste, da die Definition der Signalspannung verschieden war: Der Laserscanner benötigte ein Signal, bei dem Logisch 1 mit einer Spannung von über 3 V (Velodyne Lidar Inc., 2017a, S. 3) entspricht (HIGH), bei dem GNSS-Modul entsprach die höhere Spannung Logisch 0.
Um das Signal zu drehen wurde ein integrierter Schaltkreis 74HC04 verwendet. Hierbei handelt es sich um einen Logikkonverter, der die HIGH- und LOW-Signale (Signal gegen Masse) tauscht. Der Laserscanner sieht eine Versorgung des GNSS-Modul mit 5 V vor, während das eingesetzte Modul nur eine Spannung von 3,3 V benötigt. Es wurde daher ein Spannungsregler verbaut, der die Spannung auf 3,3 V begrenzt. Zur weiteren Stabilisierung wurden Kondensatoren genutzt. Der Logikkonverter dient hier durch die Versorgung mit 5 V auch als Pegelwandler. Die genaue Schaltung ist Abbildung 3.8 zu entnehmen.
3.5 Steuerung im Betrieb
Der Betrieb des Raspberry Pi erfolgt ohne Tastatur und Bildschirm. Daher ist es notwendig, eine alternative Benutzerschnittstelle zu implementieren. Ein großer Steuerbedarf ist nicht gegeben, so dass wenige Tasten zum Stoppen der Datenaufzeichnung und zum Herunterfahren des Raspberry Pi ausreichend sind. Um auch eine Steuermöglichkeit zu implementieren, die im Flug genutzt werden kann, soll ein WLAN-Access-Point und ein simpler Webserver auf dem Raspberry Pi implementiert werden, der den Zugriff zum Beispiel über ein Smartphone oder Laptop ermöglicht.
Abbildung 3.9 zeigt den Schaltplan zum Entwurf des Steuermodules. Dieses bietet mit drei Leuchtdioden und 2 Tastern die Möglichkeit, im Skript später einfache Anzeigen und Eingaben zu realisieren. Hierfür wurde eine Erweiterung auf Basis des GPIO-Portes des Raspberry Pi aufgebaut. Die zwei Taster sind über die beiden GPIO-Pins 18 und 25 erreichbar. Ohne Betätigung werden die Eingänge über die Pull-Up-Widerstände R4 und R6 auf ein HIGH-Level gezogen. Durch Drücken des Tasters wird die Spannung über die Widerstände R5 und R7 auf ein LOW-Level gezogen, welches durch das Python-Skript zur Laufzeit ausgelesen werden kann. Die Widerstände R5 und R7 dienen außerdem zur Strombegrenzung und als Sicherheit, falls die GPIO-Pins falsch geschaltet werden. In der weiteren Optimierung der Schaltung wurden die externen Pull-Up-Widerstände (R4 und R6) durch die internen, softwaretechnisch schaltbaren Pull-Up-Widerstände des Raspberry Pi ersetzt. Dies ermöglicht auch die Nutzung des Raspberry Pi ohne angestecktes Steuermodul. Ansonsten könnten im Betrieb ohne Steuermodul auftretende Spannungsschwankungen fehlerhafterweise zu einer Erkennung als Tastendruck führen. Außerdem wurde die Funktion zum Starten und Stoppen auf zwei Taster verteilt, so dass hierfür ein dritter Taster verbaut wurde.
Die drei Leuchtdioden wurden mit jeweils einem 150 Vorwiderstand direkt zwischen einem GPIO-Pin und Masse eingebaut. Durch Ansteuerung der GPIO-Pins lassen sich diese an- und abschalten. Außer zum Schutz und Betrieb der LEDs verhindern die Vorwiderstände auch eine zu hohe Stromaufnahme aus den GPIO-Pins. Die genaue Belastbarkeit der Pins ist nicht dokumentiert, jedoch wird meist von einem Wert um 10 mA bei 3,3 V gesprochen (zum Beispiel Schnabel, 2017b). Alternativ, bei Nutzung leistungsstärkerer LEDs könnten diese auch unter Nutzung eines Transistors geschaltet werden. Diese ermöglichen es mit einem geringen Steuerungsstrom höhere Ströme zu schalten.
| (3.3) |
3.6 Platinenentwurf und -realisierung
Nach dem Entwurf und Test der beiden Schaltungen aus Abbildung 3.8 und Abbildung 3.9 auf einem lötfreien Steckbrett, sollten diese Schaltungen zum späteren Einsatz an Bord des Multikopters als Platine mit verlöteten Bauteilen erstellt werden. Vorteil der gelöteten Schaltung ist ihre höhere Widerstandsfähigkeit gegen Vibrationen und Korrosion. Durch die Vibrationen im Flug könnten sich sonst die gesteckten Bauteile lösen und im schlimmsten Fall zum Kurzschluss und somit zur Zerstörung führen. Auch können die Kontakte zwischen den Federklemmen und den Bauteilen bei dem Betrieb außerhalb von Gebäuden durch Luftfeuchtigkeit korrodieren und somit der Kontaktwiderstand erhöht werden, was zu Störungen führen kann.
Für den Prototyp sollte die Schaltung von Hand aufgebaut und verlötet werden. Erst in der zukünftigen Entwicklung, wenn die Schaltung ausreichend erprobt wurde, könnte es sinnvoll sein, eine Platine ätzen zu lassen. Als Platine kommen daher vorerst nur vorgefertigte Layouts in Frage:
-
Lochrasterplatinen (Platine mit einzelnen Lötpunkten)
-
Streifenrasterplatine (Lötpunkte sind in Streifen verbunden)
-
Punktstreifenrasterplatine (Streifenrasterplatine, bei denen die Streifen regelmäßig, zum Beispiel alle 4 Lötpunkte, unterbrochen sind)
-
spezielle Aufsteckplatinen für den Raspberry Pi
Da nur wenige Bauteile benötigt wurden, wurde eine Streifenrasterplatine gewählt. Bei einer solchen Platine sind alle Kontakte in einer Reihe mit einer Leiterbahn verbunden. Falls keine Verbindung gewünscht ist, kann diese Leiterbahn mit einem Messer oder ähnlichem unterbrochen werden. Da das Unterbrechen der Leiterbahn jedoch zeitaufwändig und fehlerträchtig ist – beispielsweise durch nicht vollständig getrennte Leiterbahnen – sollten diese bei dem Layouten der Platine möglichst vermieden werden. Auch sollten möglichst viele der benötigten Verbindungen durch die Leiterbahnen erfolgen und möglichst wenige Drahtbrücken verwendet werden, die diese Leiterbahnreihen verbinden. Diese würden ansonsten zusätzlichen Lötaufwand erfordern. Das endgültige Layout der Platine ist der Abbildung 3.10 zu entnehmen. Die fertige Platine ist auf der Abbildung 3.11 zu sehen.
Bei dem Routing wurden noch einige Teile der Schaltung optimiert und versucht einige Bauteile einzusparen. Es wurde zum Beispiel die Stromversorgung des Raspberry Pi für den integrierten Schaltkreis und das GNSS-Modul verwendet, anstatt hierfür einen zusätzlichen Spannungswandler zu verwenden. Die Platinengröße wurde so gewählt, dass die Platine direkt auf den Raspberry Pi 2 oder 3 aufgesteckt werden kann. Der endgültige Schaltplan ist Abbildung 3.12 zu entnehmen. Für die Taster wurden hier die internen Pull-Up-Widerstände genutzt, so dass Widerstände eingespart werden konnten. Außerdem wurde der Datensendeport (Tx) vom GNSS-Modul an die serielle Schnittstelle des Raspberry Pi angeschlossen, so dass der Raspberry Pi nun auch ohne den Umweg über den Laserscanner die Daten vom GNSS-Modul empfangen kann. Es wurde Platz für weitere LEDs oder Taster freigelassen.
4 Theoretische Datenverarbeitung
4.1 Verwendete Programmiersprachen
Python Zur Realisierung der Programmierung wurde die Skriptsprache Python ausgewählt. Python bietet den Vorteil vergleichsweise kurzen und gut lesbaren Programmierstil zu fördern. Hierfür werden unter anderem nicht Klammern zur Bildung von Blöcken genutzt, sondern Texteinrückungen verpflichtend eingesetzt (Theis, 2011, S. 13f). Die Struktur des Programms ist so schnell erfassbar. Außerdem ist es nicht notwendig, den Quellcode zu kompilieren. Dieser wird vom Interpreter direkt ausgeführt. Dies ermöglicht kurze Entwicklungszyklen ohne (zeit-)aufwändiges Kompilieren. Änderungen und Anpassungen können schnell durchgeführt werden. Außerdem sind die Skripte größtenteils plattformunabhängig.
Python wurde in seiner ersten Version 1991 von Guido van Rossum veröffentlicht. Sein Ziel war es, eine einfach zu erlernende Programmiersprache zu entwickeln, die der Nachfolger der Sprache ABC werden sollte. Außerdem sollte die Sprache leicht erweiterbar sein und schon von Haus aus eine umfangreiche Standardbibliothek bieten. Python bietet mehrere Programmierparadigmen an, so dass je nach Aufgabe objektorientiert oder strukturiert programmiert werden kann (Theis, 2011, S. 14).
Die aktuelle Version von Python (Oktober 2017) ist die Version 3.6. Das Skript wurde unter Verwendung dieser Version entwickelt. Da sich viele Funktionen von der Version 2 zur 3 geändert haben, wurde auf die zuerst geplante Kompatibilität zu Python 2 verzichtet. Um Teile des Quellcodes als Python-Module auch in andere Skripte einfach einbinden zu können, aber auch den Quelltext übersichtlich zu halten, wurde der objektorientierte Programmierstil gewählt.
C++ Ein großer Nachteil von Python ist die Ausführungsgeschwindigkeit. Daher wurden einzelne Teile des Quelltextes im Verlauf der Entwicklung in C++ umgeschrieben. Bei C++ handelt es sich um eine objektorientierte Erweiterung der Programmiersprache C. C wurde 1972 von Dennis Ritchie entwickelt. Anfang der 1980er Jahre erweiterte Bjarne Stroustrup C zu C++. C++ hat eine höhere Ausführungsgeschwindigkeit, da es hardwarenaher ist als Python, welches eine Laufzeitumgebung nutzt. (Küveler & Schwoch, 2017, S. 4f)
4.2 Datenlieferung des Laserscanners
Der Laserscanner Velodyne VLP-16 liefert seine Daten als UDP-Netzwerkpakete in einem proprietären, binären Datenformat. Diese Daten sind nicht direkt lesbar, sondern müssen vor einer weiteren Nutzung aufbereitet und umgeformt werden. Dies soll mittels des in dieser Arbeit entwickelten Skriptes durchgeführt werden.
Ein Datenpaket (siehe Tabelle 4.1, Beispiel im Anhang D.1) besteht jeweils aus einem Header von 42 Bytes, gefolgt von 12 Datenblöcken mit jeweils 32 Messungen, abgeschlossen von 4 Bytes, die den Zeitstempel angeben und 2 Bytes, die den eingestellten Scan-Modus zurückliefern. Jeder Datenblock enthält die aktuelle horizontale Ausrichtung des rotierenden Lasers und darauf folgend die Messwerte von zwei Messungen der 16 Laserstrahlen. Die genaue Horizontalrichtung zum Zeitpunkt der Messung muss aus den Horizontalrichtungen von zwei auf einander folgenden Messungen interpoliert werden.
Header | Netzwerk-Header | 42 Bytes | ||
Block 1 | 0-1 | Flag | 2 Bytes | |
2-3 | Horizontalrichtung | 2 Bytes | ||
Messung 1 | 4-5 | Entfernung | 2 Bytes | |
6 | Reflektionsgrad | 1 Byte | ||
Messung 2 | 7-8 | Entfernung | 2 Bytes | |
9 | Reflektionsgrad | 1 Byte | ||
Time | 1200-1204 | Zeitstempel | 4 Bytes | |
Factory | 1205-1206 | Return-Modus | 2 Bytes | |
Der Laserscanner sendet bei der Einstellung Dual Return, also der Rückgabe vom stärksten und letzten Echos pro Messung, bis zu 1508 Pakete dieser Form pro Sekunde (Velodyne Lidar Inc., 2016, S. 49). Die Ausgangsdaten werden, bei einer Paketgröße von 1248 Bytes mit einer Datenrate von 1,8 MB/s empfangen (siehe Gleichung 4.1). Hierbei werden fast 600 000 Messwerte pro Sekunde übertragen (siehe Gleichung 4.2).
| (4.1) |
| (4.2) |
4.3 Geplantes Datenmodell
Die Daten des Laserscanners sollen in einer einfach lesbaren Textdatei (siehe Anhang D.2) abgelegt werden. In der Nachbereitung sollen die Daten aus dieser Textdatei mit den Daten der inertialen Messeinheit und des GNSS-Empfängers verknüpft werden, um so die Daten georeferenzieren zu können. Als Verknüpfung bietet sich der Zeitstempel an. Die inertiale Messeinheit und der Laserscanner können die Zeitdaten aus dem GNSS-Signal verwenden, wodurch hochgenaue Zeitstempel möglich sind. Die Zeitinformation bildet also einen wichtigen Schlüssel in den Daten. Als einfaches Textformat wurden durch Tabulator getrennte Daten, jeweils eine Zeile je Messung, gewählt. Folgende Daten sind in dieser Reihenfolge enthalten:
-
Zeitstempel in Mikrosekunden
-
Richtung der Messung in der Rotationsebene in Grad
-
Höhenwinkel zur Rotationsebene in Grad
-
Gemessene Entfernung in Metern
-
Reflektionsgrad auf einer Skala von 0 bis 255
Problematisch ist bei diesem Datenmodell jedoch die benötigte Datenrate. Eine Datenzeile erfordert 29 Bytes und somit wird bei über einer halben Million Messungen pro Sekunde (siehe Gleichung 4.2) eine Datenschreibrate von mindestens 16 MB/s benötigt (siehe Gleichung 4.3). Da das Schreiben nicht dauerhaft erfolgt, sollte die Datenrate bevorzugt deutlich höher sein.
| (4.3) |
Erste Tests ergaben, dass diese Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht mit dem Raspberry Pi erreicht werden konnte. Außerdem benötigen die Daten sehr viel Speicher. Daher wurde sich später für eine Hybridlösung entschieden (siehe Kapitel 5).
4.4 Weiterverarbeitung der Daten zu Koordinaten
Die als Text gespeicherten Rohdaten sollen im Rahmen einer weiterführenden Arbeit zu Koordinaten umgewandelt werden. Für diese Umwandlung werden die Daten des GNSS-Empfängers und der IMU verwendet, um eine Trajektorie zu berechnen. Aus der Trajektorie kann dann die Position und die Ausrichtung des Laserscaners für jeden Messzeitpunkt bestimmt werden und auf die Messdaten angewandt werden, um hieraus eine Koordinate im übergeordneten System zu bestimmen.
Bei der Berechnung ist jedoch zu beachten, dass der Ursprungsort der Entfernungsmessung zwar in der Drehachse des Laserscanners liegt, jedoch der Schnittpunkt der ausgesendeten Strahlen etwa 40 mm in Strahlrichtung verschoben ist (siehe Abbildung 4.1). Bei der Streckenberechnung ist diese Strecke mit enthalten, jedoch kann zur Berechnung der Z-Komponente der lokalen Koordinaten nicht einfach der Höhenwinkel und die gemessene Strecke verwendet werden. Die lokalen Koordinaten berechnen sich somit nach der Gleichung 4.4.
| (4.4) |
4.5 Anforderungen an das Skript
Aus den technischen Vorgaben ergeben sich dann folgende Funktionen, die das Skript aufweisen muss:
-
Rohdaten vom Scanner abrufen
-
Zeit vom GNSS-Modul abrufen
-
Steuerungsmöglichkeit mittels Hard- und Software
-
Umwandlung in eigenes Datenmodell
Der Ablauf ist oft abhängig vom Fortschritt anderer Schritte und Voraussetzungen. Daher wurden die benötigten, einzelnen Schritte vorerst als grober Ablaufplan skizziert. So hat der Raspberry Pi keinen eigenen Zeitgeber. Um die Dateien aber mit dem korrekten Zeitstempel zu versehen, ist daher eine aktuelle Uhrzeit notwendig – diese liefert das GNSS-Modul, sofern ein GNSS-Fix besteht. Es muss also, vor dem Erzeugen der Dateien, auf ein gültiges GNSS-Signal gewartet werden. Der endgültige, vereinfachte Ablaufplan ist der Abbildung 4.2 zu entnehmen.
5 Entwicklung des Skriptes
Die Entwicklung des Skriptes bzw. des Programmes erfolgte iterativ-inkrementell. Bei diesem Vorgehensmodell, welches stark mit der agilen Entwicklung verknüpft ist, wird anfangs nur ein grobes Anforderungsprofil (siehe Abschnitt 4.5) festgelegt. Es werden regelmäßig Prototypen erstellt und geprüft. Bei dieser Prüfung werden neue Anforderungen gesammelt beziehungsweise bestehende konkretisiert. So ist am Anfang der Entwicklung noch nicht klar, wie das Produkt am Ende aussehen wird und welchen Funktionsumfang dieses hat. Vorteil dieser Entwicklung ist es, dass schnell funktionsfähige Prototypen ermöglicht werden und auch durch den Auftraggeber, in diesem Fall die Betreuer, ständig Einfluss auf die Funktion und die Bedienung der Software möglich ist. (Kleuker, 2013, S. 33f)
Zur Unterstützung der Programmierung wurden vor allem die Lehrbücher Einstieg in Python (Theis, 2011), Python 3 Object-oriented Programming (Phillips, 2015), Learning Flask Framework (Copperwaite, 2015) und C/C++ für Studium und Beruf (Küveler & Schwoch, 2017) verwendet.
5.1 Klassenentwurf
Da das Skript objektorientiert programmiert werden soll, wurden zunächst mit Hilfe der anfangs bekannten Anforderungen und dem Ablaufplanes aus Abbildung 4.2 die benötigten, grundlegenden Klassen entworfen. Durch die Erweiterungen und die übliche Refaktorisierung – der ständigen Optimierung des Quellcodes in seiner Lesbarkeit und Geschwindigkeit (Kleuker, 2013, S. 255) – erweiterte sich dieses Modell zu den endgültigen Klassen der Abbildung 5.1. Auf die Funktionen der einzelnen Klassen wird im Abschnitt 5.5 eingegangen.
5.2 Evaluation einzelner Methoden
Um eine einfache Fehlersuche zu ermöglichen, wurden die grundlegenden Funktionen in einzelnen Skripten entwickelt und geprüft. Diese kleineren Skripte haben den Vorteil, dass Fehler schneller eingegrenzt und auch schon früh konzeptionelle Fehler entdeckt werden können. In diesem Schritt wurde bemerkt, dass die Geschwindigkeit der Datenverarbeitung ein großes Problem darstellt.
Datenempfang Die Verbindung zum Laserscanner mittels Python-Socket funktionierte ohne weitere Probleme. Die binären Daten konnten zeitgleich abgespeichert werden.
Datentransformation Die Daten sollten zuerst direkt in das in Abschnitt 4.3 vorgestellte Datenmodell umgeformt werden. Hierzu sollte der Empfang der Daten direkt eine Umformmethode starten. Die Versuche erfolgten zunächst mit dem im vorherigen Test aufgezeichneten Daten. Schon hier zeigte sich, dass die Umwandlung der aufgezeichneten Daten etwa das Fünffache der Mess- und Aufzeichnungszeit beanspruchte. Wie erwartet, brachte auch das direkte Einlesen der Daten vom Scanner keinen Erfolg. Es folgte ein Überlauf des Netzwerk-Buffers und somit der Verlust von Messdaten. Grund hierfür war hauptsächlich die benötigte Prozessorzeit. Die Nutzung einer schnelleren Datenspeicherung auf einer Solid-State-Disk mit einer Schreibrate von bis zu 300 MB/Sekunde änderte nichts an der Geschwindigkeit des Skriptes. Auch das Erzeugen eines neuen Threads für jeden empfangenen Datensatz war nicht erfolgsversprechend, da bis zu 1500 Threads pro Sekunde hierdurch gestartet wurden und das gesamte System überlastet wurde. Die Umformung musste daher von dem Datenempfang entkoppelt werden und das Skript für die Nutzung von Mehrkernprozessoren optimiert werden. Threads in Python laufen dennoch in einem Prozess und somit nur auf einem Prozessor. Es wurde das in Abschnitt 5.3 vorgestellte Multikern-Konzept erarbeitet.
Hardware-Steuerung Ein Tastendruck auf dem Steuerungsmodul aus Abschnitt 3.5 sollte den Raspberry Pi zum Beispiel herunterfahren. Auch dieses Skript wurde getestet. Ein Problem hierbei war es, dass das Skript Administratorrechte (root) benötigte, um den Rechner herunterfahren zu können. Hierfür wurde jedoch eine Lösung gefunden, indem dem Nutzer pi die entsprechenden Rechte zum Herunterfahren gegeben wurden (siehe Abschnitt 6.2). Eher zufällig zeigte sich aber noch ein anderes Problem: Sofern das Skript automatisch mit dem Start des Raspberry Pi gestartet wurde und das Steuermodul nicht angeschlossen war, fuhr der Raspberry Pi automatisch nach wenigen Sekunden Betrieb herunter. Da mit dem fehlenden Modul auch die Pull-Up-Widerstände fehlten, war der GPIO-Pin auf einem nicht definierten Zustand. Es kam dazu, dass dieser zufällig auf einem LOW-Niveau war, welches als Drücken des Tasters interpretiert wurde und den Herunterfahrprozess startete. Um dieses Problem zu unterdrücken, wurde dem Skript zuerst eine vorherige Abfrage hinzugefügt, die bei dem Start überprüft, ob die beiden Taster sich auf einem HIGH-Niveau befinden, dass durch die beiden angeschlossenen Pull-Up-Widerstände erreicht wird. Falls dieses nicht der Fall ist, beendet sich die Hardwaresteuerung selbstständig. Im weiteren Verlauf der Entwicklung wurden die internen Pull-Up-Widerstände des Raspberry Pi verwendet. Somit wurde diese Abfrage überflüssig.
5.3 Multikern-Verarbeitung der Daten
Da bei der Evaluation der einzelnen Methoden herausgefunden wurde, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Raspberry Pi für eine sofortige Transformation der Daten nach deren Eingang zu langsam ist, wurde ein Konzept erarbeitet, den hierdurch auftretenden Messdatenverlust zu unterdrücken.
Der Verarbeitung musste ein weiterer Buffer vorgeschaltet werden. Das plötzliche Abschalten des Raspberry Pi, zum Beispiel durch einen Verlust der Energieversorgung, sollte jedoch nicht zu Datenverlusten führen. Es konnte daher nicht die in Python integrierten Funktionen zur Datenzwischenspeicherung verwendet werden – diese nutzen zur Zwischenspeicherung den Arbeitsspeicher, der durch Stromverlust gelöscht wird. Das dauerhafte Schreiben auf die Festplatte – im Fall des Raspberry Pi einer microSD-Speicherkarte – führt aber zur weiteren Verzögerung. Es wurde daher eine Hybridlösung erarbeitet.
Die Arbeit wird nun auf mehrere Prozesse verteilt:
-
Start des Skriptes und Gesamtsteuerung in einem Prozess mit mittlerer Priorität (Klasse VdAutoStart, mit Threads für die Weboberfläche (Methode startWeb() in der Klasse VdAutoStart) und Hardwaresteuerung (Klasse VdHardware)
-
Sammeln der Daten in einem Prozess mit höchster Priorität (Klasse VdBuffer)
-
Umformen der Daten durch mehrere Prozesse je nach Prozessorkernanzahl mit erhöhter Priorität (Klasse VdTransformer)
Die Daten werden nun zuerst für wenige Sekunden im Arbeitsspeicher gesammelt. Sobald eine in der Konfiguration festgelegte Anzahl von Datensätzen zwischengespeichert wurde, werden diese im Dateisystem als binäre Datei abgelegt und der Dateiname in einer Warteschlange aus dem multiprocessing-Modul von Python (Klasse Queue) abgelegt. Die Prozesse zum Umformen der Daten fragen diese Warteschlange nun ab, verarbeiten jeweils eine binäre Datei und hängen die Ergebnisse an eine Ergebnis-Textdatei an. Die Dateinamen der binären Dateien, dessen Bearbeitung begonnen wurde, werden aus der Warteschlange entfernt. Nach dem Schreiben der umgeformten Daten werden die binären Dateien aus dem Dateisystem entfernt (abschaltbar). Damit die Transformationsprozesse beim Schreiben nicht aufeinander warten müssen, schreibt jeder Prozess in eine andere Ergebnisdatei. Diese können nach der Messung einfach zusammengefügt werden. Falls zum Beispiel die Stromversorgung unterbrochen wird, sind nun nur die Daten der letzten Sekunden verloren. Ältere Daten sind auch trotz Spannungsverlust als binäre Daten oder als Textdatei gespeichert. Durch ein Konvertierungsskript (siehe Anhang A.16) ist es im Nachhinein möglich, den Transformationsprozess alleine zu starten und die restlichen, noch nicht umgewandelten Daten umzuformen.
Durch dieses Prinzip stört eine stockende Datenumformung nicht die Aufzeichnung der Daten vom Scanner. Sofern der Raspberry Pi nicht die Geschwindigkeit der Umformung halten kann, werden einfach mehr binäre Dateien zwischengespeichert, welche gegebenenfalls im Postprocessing umgewandelt werden können.
5.4 Auslagerung der Transformation in C++
Da auch bei Nutzung der kompletten Prozessorleistung des Raspberry Pi es nicht möglich war, die Daten zeitgleich zu transformieren und lange Nachbearbeitungszeiten auftraten, wurden weitere Ansätze geprüft. Am erfolgversprechendsten war die Nutzung von C++ für diesen Teil. Die Programmiersprachen C und C++ sind bekannt dafür, dass sie sehr schnelle Ausführungszeiten bieten. Die Klassen, welche für die Transformation zuständig waren, wurden daher in C++ nachgebaut. Die Geschwindigkeit für die Umformung eines Testdatensatzes erfolgte in etwa der zehnfachen Geschwindigkeit. Diese Steigerung reicht aus, um bei Nutzung der vier Kerne des Raspberry Pi die Daten zeitgleich umzuformen. Der C++-Code wurde als eigenständiges Kommandozeilenprogramm erstellt. Somit ist es unabhängig vom Python-Code und kann auch selbständig verwendet werden, zum Beispiel zum späteren Umformen von Daten. Die Python-Klasse VdTransformer wurde so erweitert, dass sie das zusätzliche C++-Programm zur Umformung verwendet. Mit den Einstellungen in der Konfigurationsdatei kann gegebenenfalls auch auf die Nutzung der Python-Skripte umgeschaltet werden. So kann je nach verwendeter Umgebung zwischen der Umformung mittels Python (plattformunabhängig) und den für verschiedene Plattformen kompilierten C++-Umformungen (ARM 32bit, Linux 64bit) gewechselt werden.
5.5 Klassen
5.5.1 VdAutoStart (Python)
Die Klasse VdAutoStart (siehe Anhang A.1) steuert den automatischen Start des Skriptes beim Hochfahren des Raspberry Pi. Diese ist verantwortlich für den Start der einzelnen Skriptteile in der richtigen Reihenfolge. Außerdem sind in der zugehörigen Datei auch alle Programmteile abgelegt, die nicht zu einer Klasse gehören, wie zum Beispiel der Startaufruf und das Webinterface.
Flask-Webinterface app Die Weboberfläche zur Steuerung wird mit dem Modul Flask erzeugt. Die Weboberfläche wird in einem zusätzlichen Thread gestartet. Die Weboberfläche ist entsprechend ihrem geplanten Einsatzzweck optimiert für die mobile Anzeige auf Smartphones, lässt sich aber auch vom Laptop bedienen. Die Oberfläche selbst nutzt nur HTML und CSS – ist also nicht von zusätzlichen Skriptsprachen auf dem verwendeten Gerät abhängig. Sie ermöglicht den Start und den Stopp der Datenaufnahme, das Übertragen der aufgezeichneten Daten sowie das Herunterfahren des Raspberry Pi.
5.5.2 VdInterface (Python)
Die Klasse VdInterface (siehe Anhang A.2) übernimmt die Kommunikation mit dem Laserscanner. Sie stellt die UDP-Socket-Verbindungen zu dem GNSS- und zu dem Laserscan-Datenstream des Scanners her.
5.5.3 VdGNSSTime (Python)
Die Klasse VdGNSSTime (siehe Anhang A.3) ist dafür zuständig, die Systemzeit des Raspberry Pi zu setzen. Hierfür nutzt die Klasse die Daten des GNSS-Modules, welche über das Netzwerksignal des Laserscanners und die serielle Schnittstelle übertragen werden.
5.5.4 VdHardware (Python)
Die Klasse VdHardware (siehe Anhang A.4) übernimmt die Hardwaresteuerung des Raspberry Pi. Um etwas unabhängiger zu sein, stellt die Klasse einen eigenen Thread dar, der von der Klasse VdAutoStart je nach Hardware gestartet wird. Hierdurch werden die Abläufe des Hauptskriptes nicht durch die Abfrageschleifen der Hardwaresteuerung unterbrochen.
Bei der Initialisierung der Klasse werden die GPIO-Ports des Raspberry Pi entsprechend des Hardwaresteuerungsmodules aus Abschnitt 3.5 eingerichtet. Hierbei werden bei den Eingangsports die internen Pull-Up-Widerstände aktiviert. Bei dem Start des Threads wird dann zusätzlich ein Eventhandler für die Eingangspins eingerichtet, der entsprechende Funktionen zum Starten oder Stoppen der Aufzeichnung sowie zum Herunterfahren aufruft. Des Weiteren wird ein Timer aktiviert, der dafür sorgt, dass die Status-LEDs (siehe Abbildung 3.11) einmal sekündlich aktualisiert werden.
5.5.5 VdPoint (Python / C++)
Die VdPoint-Klasse (siehe Anhang A.5, B.4 und B.5) stellt einen Messpunkt des Velodyne VLP-16 dar. Dieser nimmt als Attribute die Messdaten auf. Außerdem bietet die Klasse die Möglichkeit, die Messdaten in lokale kartesische Koordinaten mit dem Laserscanner als Ursprung umzurechnen. Dieses wird zum Beispiel bei der Erzeugung von OBJ- und XYZ-Dateien genutzt. In C++ wurde außerdem eine zweite Klasse erstellt, um die XYZ-Daten zu übergeben zu können (VdXYZ, siehe Anhang B.2 und B.3).
5.5.6 VdDataset (Python / C++)
Die Klasse VdDataset (siehe Anhang A.6, B.6 und B.7) nimmt die Messdaten auf. Diese Klasse sorgt auch für das Interpretieren der binären Daten vom Laserscanner. Die Daten werden als VdPoint-Objekte in einer Liste gesichert. Durch die Übergabe der Daten an die Implementierungen der Klasse VdFile können diese dann als Datei gespeichert werden.
5.5.7 VdFile und Subklassen (Python / C++)
Bei der Klasse VdFile (siehe Anhang A.7, B.8 und B.9) handelt es sich um eine abstrakte Klasse. Die Klasse stellt ein Interface bereit, das die Speicherung der umgewandelten Daten übernimmt. Die genauen Datenformate werden in Klassen festgelegt, die von ihr erben:
VdASCIIFile sowie VdTxtFile, VdObjFile und VdXYZFile Die abstrakte Klasse VdASCIIFile (siehe Anhang A.8, B.10 und B.11) erweitert die Klasse VdFile um Funktionen, um ASCII-Dateien zu schreiben. VdTxtFile, VdObjFile und VdXYZFile implementieren dann die eigentlichen Dateiformate. Die Klasse VdTxtFile (siehe Anhang A.10, B.14 und B.15) schreibt hierbei die Rohdaten als einfache Textdateien (siehe Anhang D.2). VdObjFile (siehe Anhang A.9, B.12 und B.13) formt die Rohdaten in lokale Koordinaten mit dem Ursprung im Standpunkt des Scanners um und speichert die Daten als OBJ-Datei (siehe Anhang D.3). Das Dateiformat ist für das einfache Betrachten der Daten hilfreich. Es lässt sich als Punktwolke in vielen Programmen, wie zum Beispiel MeshLab, einlesen und darstellen. Im Zusammenhang mit der Vergleichsmessung aus Kapitel 7 wurde zusätzlich noch eine Klasse zur Implementierung von XYZ-Dateien (VdXYZFile, siehe Anhang A.11, B.16 und B.17) erstellt. Hier werden die schon für die OBJ-Dateien aufbereiteten Daten in anderer Formatierung genutzt. Die Daten aus der TXT-Datei können auch im Nachhinein in die anderen Dateiformate umgeformt werden. Hierfür wurde ein Konvertierungsskript erstellt (siehe Anhang A.17).
VdSQLite (Python) Die Klasse VdSQLite (siehe Anhang A.12, B.18 und B.19) ermöglicht das Speichern der Rohdaten in einer SQLite-Datenbank-Datei. Das Format bietet sich zum einfachen Übertragen und Auswerten der Daten an. Alle Daten werden in einer Datenbank-Datei gesichert. Dies erleichtert das Einladen der Daten in weitere Skripte, zum Beispiel zum Durchführen von Berechnungen.
5.5.8 VdBuffer (Python)
Die Klasse VdBuffer (siehe Anhang A.13) übernimmt die Zwischenspeicherung der binären Rohdaten vom Laserscanner. Über die Klasse VdInterface wird eine Socketverbindung zum UDP-Port des Laserscanners hergestellt. Anschließend werden die Daten vom Socket in einer Variable gespeichert und regelmäßig in kurzen Intervallen als binäre Datei auf dem Speicher des Raspberry Pi abgelegt. Hierzu wird bei dem ersten Datenempfang eine Verzeichnisstruktur für die Messung angelegt. Nach dem Schreiben der Datei wird ihr Pfad in die Warteschleife für VdTransformer eingetragen.
5.5.9 VdTransformer (Python)
VdTransformer (siehe Anhang A.14) übernimmt die Umformung der als Datei gespeicherten binären Daten in VdPoint-Objekte. Um die Leistung des jeweiligen Computersystems auszunutzen, wird durch VdAutoStart die Anzahl der Instanzen des Prozesses je nach Anzahl der Kerne des Prozessors gesteuert – auf dem Raspberry Pi als Vierkern-System beispielsweise drei Prozesse. Sofern die Daten als ASCII-File gesichert werden sollen, wird für jede Instanz eine Datei erstellt, damit sich die Schreibprozesse nicht gegenseitig stören. Aus der Warteschlange wird jeweils eine binäre Datei ausgewählt, eingelesen und an ein Objekt der Klasse VdDataset übermittelt. Nachdem dieses die Daten zu einer Liste von VdPoint-Objekten umgewandelt hat, werden diese an ein Objekt der Klasse VdFile übergeben. Das Objekt schreibt dann je nach Einstellung in der Konfigurationsdatei die Daten im gewünschten Dateiformat. Nach dem erfolgreichen Schreibvorgang, wird die binäre Datei gelöscht oder, je nach Einstellungen, in einen anderen Unterordner verschoben.
6 Konfiguration und Steuerung des Raspberry Pi
Als Grundlage wurde auf die microSD-Karte, die dem Raspberry Pi als Festplatte dient, das Betriebssystem Raspbian aufgespielt. Hierbei handelt es sich um ein Derivat von Debian GNU/Linux, das speziell auf die Hardware des Raspberry Pi angepasst ist. Die aktuelle Version (Stand 10.12.2017) nennt sich Raspbian Stretch. Für die Verwendung als Verarbeitungsgerät ohne angeschlossenen Display reicht die Variante ohne grafische Benutzeroberfläche aus (Raspbian Stretch Lite). Die Konfiguration des Raspberry Pi erfolgt vollständig über Konfigurationsdateien. In dieser Arbeit erfolgte die Konfiguration per Fernzugriff über SSH, einem Standard für das Fernsteuern der Konsole über das Netzwerk. Eine Konfiguration hätte aber auch mittels eines angeschlossenen Displays und einer USB-Tastatur erfolgen können.
Die Änderungen der Konfigurationsdateien erfolgten mit dem vorinstallierten Editor nano unter Nutzung von Administratorrechten. Ein solcher Aufruf erfolgt zum Beispiel mit dem Befehl sudo nano /pfad/zur/konfiguration.txt. Nachfolgend müssen die betroffenen Programme oder sogar das komplette Betriebssystem neu gestartet werden. Der Neustart eines Service erfolgt zum Beispiel mit dem Aufruf sudo service programmname restart, der Neustart des Betriebssystems mit sudo shutdown -r now. Es empfiehlt sich, von allen zu ändernden Konfigurationsdateien Sicherungskopien anzulegen. Dies erfolgt zum Beispiel mit sudo cp original.txt original.old.txt (Kopieren) oder sudo mv original.txt original.old.txt (Verschieben, zum Beispiel zum Anlegen einer komplett neuen Datei). Auf diese Linux-Grundlagen wird im Folgenden nicht mehr eingegangen.
6.1 Installation von Raspbian
Die Installation von Raspbian erfolgt durch das Entpacken des Installationspaketes von der Website der Raspberry Pi Foundation auf einer leeren microSD-Karte mit dem Tool Etcher. Auf der nach dem Entpacken erzeugten boot-Partition wird eine leere Datei mit dem Namen ssh angelegt. Hierdurch wird sofort nach dem Start der SSH-Zugang über das Netzwerk zum Raspberry Pi ermöglicht, die IP-Adresse wird per DHCP, zum Beispiel von einem im Netzwerk vorhandenen Router, bezogen. Nach dem Login – unter Linux beispielsweise mit dem Befehl ssh pi@raspberrypi – kann mittels passwd das Passwort verändert werden. Mit den Befehlen sudo rpi-update, sudo apt update und sudo apt upgrade wird die Firmware und das Betriebssystem auf den neusten Stand gebracht. Mit sudo apt-get install python3-pip wird der Paketmanager von Python 3 installiert. Dieser ermöglicht das einfache Installieren von zusätzlichen Modulen. Die benötigten Pakete werden mit pip3 install flask pyserial RPi.GPIO installiert. Falls der Raspberry Pi auch mit der Tastatur gesteuert werden soll, bietet es sich an, die Lokalisation einzurichten. Dies erfolgt im Konfigurationsmenü unter sudo raspi-config. Außerdem muss mit diesem Tool das Warten auf die Netzwerkverbindung bei dem Systemstart und die Nutzung der seriellen Schnittstelle als Ausgabe der Eingabekonsole deaktiviert werden.
6.2 Befehle mit Root-Rechten
Linux erlaubt das Ändern der Zeit und das Herunterfahren über die Kommandozeile nur dem Administrator (root). Da es jedoch nicht empfohlen ist, Skripte als root auszuführen, muss hier eine andere Lösung gefunden werden, um den Skripten die Möglichkeit zu geben, den Raspberry Pi auf Tastendruck oder per Web-Steuerung herunterzufahren. Hierfür wurden dem normalen Nutzer (pi) die Rechte gegeben, einzelne Befehle als Administrator ohne Passwortabfrage auszuführen. Diese Rechte können dem Nutzer durch die Eintragung in der Konfigurationsdatei /etc/sudoers gegeben werden. Da eine fehlerhafte Änderung der Datei den kompletten Administratorzugang zum System versperren kann, wird die Datei mit dem Befehl sudo visudo -f /etc/sudoers überarbeitet, der nach dem Editieren die Datei auf Fehler prüft. Die zusätzlichen Einträge in der Konfiguration sind dem Abschnitt 6.1 zu entnehmen. (Frisch, 2003, S. 33)
1# Cmnd alias specification 2Cmnd_Alias VLP = /sbin/shutdown, /sbin/date 4# User privilege specification 5pi ALL=(ALL) NOPASSWD: VLP
6.3 IP-Adressen-Konfiguration
Die Ethernet-Schnittstelle des Raspberry Pi soll die IP-Adresse 192.168.1.111 nutzen, da diese IP-Adresse im Laserscanner als Host voreingestellt war und an diesen die Daten vom Scanner übertragen werden. Die IP-Adresse des Raspberry Pi im WLAN wurde fest auf die gut zu merkende Adresse 10.10.10.10 geändert, hierüber erfolgt später der Zugriff auf die Weboberfläche (siehe auch Tabelle 6.1).
Schnittstelle | IP-Adresse bzw. Bereich
| ||
Laserscanner | Ethernet | 192.168.1.111 | statisch |
Raspberry Pi | Ethernet | 192.168.2.110 | statisch |
WiFi | 10.10.10.10 | statisch | |
Client | WiFi | 10.10.10.100 | - 10.10.10.254 |
Die Konfiguration der IP-Adressen für den Raspberry Pi erfolgt in der Konfigurationsdatei /etc/network/interfaces (siehe Listing 6.2). Um zukünftige Updates einfach zu ermöglichen, müssen die statischen IP-Einstellungen (Zeile 8-11) im Normalfall abgeschaltet werden und die DHCP Einstellungen (Zeile 13) aktiviert werden. (Raspberry Pi Foundation, 2017)
1#localhost 2auto lo 3iface lo inet loopback 5#Ethernet 6auto eth0 7## for Velodyne 8iface eth0 inet static 9 address 192.168.1.110 10 netmask 255.255.255.0 11 gateway 192.168.1.110 12## for Internet etc. (DHCP) 13# iface eth0 inet dhcp 15allow-hotplug wlan0 16iface wlan0 inet static 17 address 10.10.10.10 18 netmask 255.255.255.0 19 network 10.10.10.0
Zur Konfiguration der dynamischen IP-Adressen der Clients im WLAN wird ein DHCP-Server eingerichtet. Ein solcher Server weißt neuen Geräten – beziehungsweise welchen, die länger nicht im Netzwerk waren – automatisch eine neue, unverwendete IP-Adresse zu. Hierdurch benötigen die Clients keine spezielle Konfiguration und ihre IP-Einstellungen können auf den üblichen Standardeinstellungen verbleiben (IP-Adresse automatisch beziehen). Als DHCP-Server wird hier das Paket dnsmasq verwendet. Außer dem DHCP-Server bietet dieses Paket auch einen DNS-Server, der es erlaubt, den Geräten auch einen Hostname zuzuweisen. So wäre der Zugriff zum Beispiel über den Hostname raspberry.ip anstatt durch Eingabe der IP-Adresse möglich.
Die Konfiguration des DHCP-Servers ist vergleichsweise einfach und benötigt nur das verwendete Netzwerk-Interface, hier wlan0, den zu nutzenden IP-Bereich, die Netzmaske und die Zeit, nach der eine IP-Adresse an ein anderes Gerät vergeben werden darf, die sogenannte Lease-Time (siehe Listing 6.3). (Raspberry Pi Foundation, 2017)
1interface=wlan0 2 dhcp-range=10.10.10.100,10.10.10.254,255.255.255.0,24h 3no-dhcp-interface=eth0
6.4 Konfiguration als WLAN-Access-Point
Um einen Zugriff auf die Python-Weboberfläche des Skriptes und die Konfiguration des Laserscanners zu ermöglichen, soll der Raspberry Pi selbst als WLAN-Access-Point fungieren. Hierzu wurde das Paket hostapd verwendet. Zur Konfiguration werden die Einstellungen in die Datei /etc/hostapd/hostapd.conf geschrieben. (Raspberry Pi Foundation, 2017)
1# WLAN-Router-Betrieb 3# Schnittstelle und Treiber 4interface=wlan0 5#driver=nl80211 7# WLAN-Konfiguration 8ssid=VLPinterface 9channel=1 10hw_mode=g 11ieee80211n=1 12ieee80211d=1 13country_code=DE 14wmm_enabled=1 16#WLAN-Verschluesselung 17auth_algs=1 18wpa=2 19wpa_key_mgmt=WPA-PSK 20rsn_pairwise=CCMP 21wpa_passphrase=hafencity
Damit die Konfigurationsdatei auch genutzt wird, muss der Pfad in die Konfiguration von hostapd eingetragen werden (/etc/default/hostapd).
6.5 Autostart des Skriptes
Damit das Skript automatisch beim Systemstart gestartet wird, wurde das Skript in den Autostart des Raspberry Pi eingetragen. Durch die Nutzung des Befehls su wird der Befehl als Nutzer pi, also ohne Administratorrechte gestartet. Durch das Weglassen von su pi -c kann dieser auch als Administrator gestartet werden. Dies hat jedoch sicherheitstechnische Nachteile, dafür können dann Prioritäten der Befehle gesetzt werden.
1su pi -c "python3 VdAutoStart.py" 2exit 0
Das Startskript wird mit chmod +x startVLP.sh ausführbar gemacht und der Pfad zum Skript in der Autostart-Konfigurationsdatei /etc/rc.local eingetragen.
6.6 Einrichtung als Router
Zusätzlich ist es sinnvoll, den Raspberry Pi auch als Router einzurichten. So lässt sich über die WLAN-Schnittstelle des Raspberry Pi auf die Konfigurationswebseite des Laserscanners zugreifen, um Einstellungen des Scanners mobil zu ändern. Hierfür wird die Datei /etc/network/interfaces um die Zeilen aus Abschnitt 6.6 ergänzt. (Schnabel, 2017a)
1# Firewall-Regel lschen 2up /sbin/iptables -F 3up /sbin/iptables -X 4up /sbin/iptables -t nat -F 6# Loopback zulassen 7up /sbin/iptables -A INPUT -i lo -j ACCEPT 8up /sbin/iptables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT 10# NAT und Masquerading aktivieren 11up /sbin/iptables -A FORWARD -o eth0 -i wlan0 -m conntrack --ctstate NEW -j ACCEPT 12up /sbin/iptables -A FORWARD -m conntrack --ctstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT 13up /sbin/iptables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE 15# IP-Forwarding aktivieren 16up sysctl -w net.ipv4.ip_forward=1 17up sysctl -w net.ipv6.conf.all.forwarding=1 19# hostapd und dnsmasq neu starten 20up service hostapd restart 21up service dnsmasq restart
6.7 Bedienung des Systems
Die grundlegenden Einstellungen erfolgen über die Konfigurationsdatei config.ini. Hier werden Einstellungen zum Verhalten des Skriptes durchgeführt, aber auch die Parameter des Laserscanners angepasst. Die weitere Steuerung erfolgt über die Weboberfläche des Skriptes und des Laserscanners sowie die Tasten am Steuermodul.
Nach dem Start des Raspberry Pi, erkennbar an dem Ausgehen der obersten LED (Datenempfang), kann sich mit einem WLAN-fähigen Endgerät in das WLAN-Netzwerk VLPinterface mit dem dazugehörigen Schlüssel hafencity eingeloggt werden. Unter der Adresse http://10.10.10.10:8080/ (siehe Abbildung 6.1, links) ist dann das Webinterface des Raspberry Pi zu erreichen. Das Interface ermöglicht es, genauso wie die Tasten auf dem Hardware-Steuerungsmodul, die Aufzeichnung zu starten und zu stoppen, sowie den Raspberry Pi herunterzufahren.
Nach dem ein stabiles GNSS-Signal vom uBlox-Chip empfangen wird, erkennbar an der blinkenden LED am Chip oder der Meldung auf der Website, kann der Laserscanner gestartet werden. Der Laserscanner synchronisiert nun seine Zeit mit dem GNSS-Modul. Dies kann über seine Weboberfläche kontrolliert werden (siehe Abbildung 6.1, rechts). Die Messung kann gestartet werden (linke Taste). Ob Daten empfangen und gesichert werden, ist an den LEDs und im Webinterface sichtbar. Die untere LED zeigt an, dass die Aufzeichnung läuft, die obere, dass Daten empfangen werden. Die mittlere zeigt an, ob Daten noch nicht transformiert wurden und in der Warteschleife sind.
Nach dem Stoppen der Messung (mittlere Taste), erlischt die untere und die obere LED. Kurz nachdem die gegebenenfalls leuchtende, mittlere Warteschlangen-LED erlischt, kann der Raspberry Pi heruntergefahren werden (rechte Taste). Falls die Daten direkt übertragen werden sollen, kann über das Webinterface (siehe Abbildung 6.1, Mitte) auf umgewandelte Dateien zugegriffen werden. Alternativ kann nach dem Herunterfahren die microSD-Karte herausgenommen werden und die Daten aus dem Verzeichnis _daten kopiert werden.
Die Einstellungen in der config.ini (siehe Anhang A.15) können über eine SSH-Verbindung oder durch Herausnehmen der microSD-Karte geändert werden.
7 Systemüberprüfungen
Nachdem bei der Systemkonfiguration bisher auf die Angaben aus Handbüchern und Anleitungen vertraut wurde, sollte zusätzlich die Genauigkeit von einigen Systemkomponenten und der Programmierung überprüft werden. Hierfür wurde einmal die Messgenauigkeit des Scanners ausgewählt sowie die Genauigkeit der Zeitangaben der GNSS-Systeme. Die Genauigkeit des GNSS und der in Zusammenhang mit der IMU zu berechnenden Trajektorie hatte bereits Wilken (2017) in seiner Bachelorthesis untersucht.
7.1 Untersuchung der Gleichzeitigkeit von PPS-Signalen von verschiedenen GNSS-Empfängern
Für die Synchronisierung der Daten des Laserscanners und der inertialen Messeinheit wurden zwei verschiedene GNSS-Empfänger verwendet. Der für den Einbau in Consumer-Geräte gedachte uBlox-Chip, der am Raspberry Pi und am Laserscanner verwendet wird, ist leichter, unabhängiger und einfacher zu realisieren als die Übernahme der Daten mittels Adapterkabeln von der inertialen Messeinheit. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass beide Signale wirklich gleichzeitig erzeugt werden. Laut Datenblatt (uBlox AG, 2011) hat der Zeitimpuls der UBlox NEO-6M eine Standardabweichung von 30 Nanosekunden, das Signal des IMU von unter 10 Nanosekunden (iMAR Navigation GmbH, 2015). Diese Genauigkeit wäre deutlich besser, als benötigt. Um zu überprüfen, ob sich diese Angabe auch auf die einheitliche GNSS-Zeit bezieht, soll das PPS-Signal (Impulssignal im Sekundentakt) von beiden Messsystemen mit einem Arduino überprüft werden. Am Arduino werden hierzu an zwei digitalen Eingängen die PPS-Anschlüsse der GNSS-Empfänger angeschlossen. Ein Skript (siehe Anhang C.1) misst dann die Zeit zwischen den beiden Signalen. Diese Messungen werden dann mehrfach hintereinander sowie nach einem Neustart der Systeme durchgeführt. Hiermit soll überprüft werden, ob sich bei einem Neustart der Messung die Zeitdifferenz ändert beziehungsweise dann überhaupt eine Zeitdifferenz entsteht.
Der Test zeigte, dass das Skript keine Zeitdifferenz messen konnte. Daher wurde auf dem Arduino nochmals das Oszilloskop-ähnliche Skript installiert, dass auch schon bei der Untersuchung der NMEA-Übertragung zum Laserscanner genutzt wurde. Hier zeigte sich, dass das PPS-Signal der IMU ein LOW-Signal und nicht wie erwartet ein HIGH-Impuls absendet. Dennoch wurde bei einer Abtastrate von 450 Messungen pro Sekunde keine Zeitdifferenz festgestellt (siehe Abbildung 7.1). Außerdem konnte hiermit auch festgestellt werden, dass das Signal der IMU nicht den Anforderungen des Velodyne VLP-16 entspricht: Hier wird ein Signal mit einer Impulsdauer von mindestens 10 ms gefordert. Dies wird scheinbar nicht eingehalten, da der Arduino, der mit einer Taktrate von 2,2 ms misst, nicht alle Signale der IMU erkennen konnte (siehe erster Puls auf Abbildung 7.1). Außerdem müsste auch hier das Signal elektrisch gedreht werden.
7.2 Messgenauigkeit des Laserscanners im Vergleich
Um die Strecken und Winkelmessung des Laserscanners und die Umwandlung der Daten zu überprüfen, wurden drei verschiedene Messungen an der HafenCity Universität mit dem Velodyne VLP-16 durchgeführt.
Zusätzliches Datenformat Die Daten des Velodyne VLP-16 wurden mit dem in dieser Arbeit entwickelten Skript aufgezeichnet und umgewandelt. Da hierbei auffiel, dass einige Programme besser mit XYZ-Dateien umgehen können, wurde das Klassenmodell um dieses Dateiformat erweitert.
7.2.1 Versuchsmessung in der Tiefgarage
Hauptsächlich zur Überprüfung der Umformung der Daten, aber auch zur Überprüfung der Streckenmessung und Winkelmessungen wurde eine Messung in der Tiefgarage (Abbildung 7.2, rechts) durchgeführt. Durch die vielen rechtwinkligen Pfeiler sind hier viele Möglichkeiten gegeben um Kanten zu detektieren. Die meisten Oberflächen bestanden hier aus weiß gestrichenem Beton. Zum Vergleich wurde die Tiefgarage mit einem Trimble S7 mit einer Winkelgenauigkeit von 1 mgon und einer prismenlosen Streckengenauigkeit von 2 mm + 2 ppm aufgemessen (Trimble Inc., 2017).
Auswertung Aus den Daten der Tachymeter-Messung wurden die Wände und Pfeiler der Tiefgarage modelliert. Durch Anpassung der Laserscandaten an diesen Grundriss wurde die Orientierung des Velodyne VLP-16 bestimmt. Hierfür wurden jeweils Ebenen in die gemessenen Punkte des Velodyne Pfeiler- und Wandoberflächen in Geomagic Wrap mittels Ausgleichung eingepasst. Die Neigung wurde durch eine Ausgleichung der Fußbodenebene mit der XY-Ebene des Tachymeter-Koordinatensystems bestimmt.
Fehler im Skript Bei der Auswertung der Messung fiel schon vor dem Vergleich mit der Tachymeter-Messung auf, dass die Messwerte in Rotationsrichtung verschoben waren. Die Analyse ergab einen Umformungsfehler in der Klasse VdDataset. Hierdurch wurden die Horizontalrichtungen um bis zu 2 Grad (bei 1200 Umdrehungen pro Minute) fehlerhaft berechnet (siehe Abbildung 7.3). Bei der Messung der Tiefgarage wurden glücklicherweise auch die Rohdaten von zwei der fünf Messreihen gespeichert, so dass hier keine erneute Messung vor Ort nötig war. Die Daten der Fassadenmessung (Abbildung 7.2, links) mussten nochmals wiederholt werden, da die Daten nicht auswertbar waren.
Weitere Ergebnisse An den Pfeilern, von denen zwei Seiten gut modellierbar waren (siehe zum Beispiel Abbildung 7.4), wurden die Standardabweichungen verglichen, um zu prüfen, ob weitere Fehler in der Berechnung der Horizontalrichtungen vorhanden waren. Die Standardabweichungen und die durchschnittlichen Abweichungen zu den Ebenen der Tachymeter-Messung waren auf beiden Seiten ähnlich, so dass von keinen weiteren Fehlern ausgegangen wurde.
7.2.2 Vergleichsmessung an einer Fassadenfront / im geodätischen Labor
Eine weitere Messung fand etwa 20 m vor einer weißen, rauen und ebenen Fassade (verputztes Wärmedämmverbundsystem) statt. Hier wurden zum Vergleich der Messaufbau komplett von zwei Standpunkten aus mit dem terrestrischem Laserscanner Zoller+Fröhlich Imager 5010 gescannt. Durch einen Fehler im Auswerteskript, der erst bei großen Strecken auffiel, waren die Messdaten jedoch leider nicht zu verwenden. Es wurde daher eine ähnliche Messung im geodätischen Labor nachgeholt (siehe Abbildung 7.5). Hier wurde der Velodyne VLP-16 mittig im Raum aufgestellt. Zwei Stellwände wurden zur Überprüfung der Entfernungsmessung verwendet. Eine verblieb hierbei immer an der gleichen Stelle, etwa 5 m vom Velodyne entfernt stehen, die zweite wurde in verschiedenen Entfernungen zwischen 6 und 26 m aufgestellt. Die Messszenarien wurden jeweils mit dem terrestrischen Laserscanner Imager 5010 von Zoller+Fröhlich dokumentiert. Bei Messungen auf weißen Oberflächen liegt die Streckenmessgenauigkeit des Vergleichsscanners unter einem Millimeter (Zoller + Fröhlich GmbH, 2017). Zum Vergleich mit dem Velodyne VLP-16, der eine angegebene Genauigkeit von 3 cm hat (Velodyne Lidar Inc., 2017b), wird die Messung des Imagers daher als wahrer Wert angenommen.
Durchschn. | ||||
Entfernung | Standardabweichung in cm | Abweichung in cm | ||
in m | Ausgleichung | zum Imager | zum Imager | |
Boden | 1,03 | |||
Decke | 2,37 | |||
feste Tafel | -5,2 | 1,33 | 2,02 | 1,06 |
Tafel 1 | 6,4 | 1,16 | 1,74 | -0,3 |
Tafel 2 | 11,4 | 0,72 | 0,92 | -0,34 |
Tafel 3 | 25,3 | 1,01 | 1,53 | -0,11 |
Nachbearbeitung der Messdaten Die Punktwolken des Imager 5010 wurden in der Software Z+F LaserControl über angebrachte Targets zusammengeführt. Anschließend wurden die Punktwolken gefiltert und in die Software Geomagic Wrap importiert. Hier wurde der Standpunkt des Velodyne VLP-16 bestimmt, in dem ein Zylinder der Größe des VLP-16 automatisch in die ihm zuzuordnenden Punkte der Punktwolke eingepasst wurde. Aus diesen konnte dann der Nullpunkt der Messungen des Velodyne VLP-16 bestimmt werden.In den Laserpunktwolken der beiden Scanner wurden in Geomagic Wrap die Wände, die Decke, der Fußboden und die Stellwände modelliert. Die entsprechenden Punkte wurden ausgewählt und mittels Best-Fit-Anpassung Ebenen durch diese ausgeglichen. Über die Wände, die Decke und den Boden wurden die Punktwolken nochmals genauer zu einander ausgerichtet.
Präzision der Streckenmessung Beim Modellieren der Wände bestand die Möglichkeit, sich die Genauigkeit der Ausgleichung in den Punkten anzuzeigen. Die maximale bestimmte Standardabweichung in der Ausgleichung der Ebenen lag bei etwa 2,4 cm (Ausgleichung der Decke). Die Standardabweichung der Stellwände (siehe Spalte 3, Tabelle 7.1) lag bei maximal 1,3 cm. Die Angaben wurden bei der Wiederholungsmessung also eingehalten.
Richtigkeit der Streckenmessung Um zu überprüfen, ob nicht nur die Wiederholungsgenauigkeit des Velodyne VLP-16 im angegeben Bereich liegt, wurden die Positionen der modellierten Stellwände aus den Datensätzen des Velodyne mit denen des Imager 5010 verglichen. In Geomagic Wrap wurde die Abweichung der Punkte des Velodyne zu den Ebenen aus der Messung des Imager 5010 bestimmt. Hier lag die Standardabweichung nur minimal über den Werten der Ausgleichung der Messwerte selbst (siehe Spalte 4, Tabelle 7.1). Die durchschnittliche Abweichung (Spalte 5) zeigt, dass die etwas höhere Standardabweichung auch in der Einpassung der Daten liegen kann, denn die durchschnittliche Abweichung zeigt eine Korrelation mit der Entfernung. Es zeigt sich, dass der Velodyne seine angegebene Genauigkeit einhält.
8 Fazit & Ausblick
Die Arbeit hat gezeigt, dass es mit dem Raspberry Pi möglich ist, die Daten vom Laserscanner Velodyne VLP-16 zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Der Raspberry Pi stößt hierbei jedoch teilweise an seine Leistungsgrenzen. Bis zu diesem Ergebnis war jedoch viel Einarbeitung in verschiedenste Themenbereiche notwendig. Die Aufgabe zeigte, wie schnell Themen der Geodäsie auch in die Bereiche der Elektrotechnik und der Informatik hineinreichen. Vor der gemeinsamen Nutzung der Systeme, mussten erst ihre Schnittstellen, vor allem die des Laserscanners, analysiert werden. Auch wenn die Dokumentation des Velodyne sehr ausführlich ist, waren nicht alle Schnittstellen klar verständlich beschrieben. Anschließend wurde auf dieser Basis eine entsprechende Schaltung zum Anpassen der Signale entwickelt. Bei der Realisierung der Steuerung und Aufzeichnung musste hingegen in die Informatik eingestiegen werden. Es wurde sich in zwei Programmiersprachen und in die Netzwerkkonfiguration von Unix-Systemen eingearbeitet, um die Daten empfangen und verarbeiten zu können.
Das fertige System hätte zukünftig viele mögliche Anwendungsfelder. Da es keine Abhängigkeiten vom Multikopter hat, kann es nicht nur fliegend, sondern auch terrestrisch verwendet werden. Einzige Bedingung der Nutzung ist die freie Sicht zum Himmel für den GNSS-Empfang. Auch eine Montage des Systems, gegebenenfalls auch unter Nutzung der Gimbal, an andere, bodengebundene Fahrzeuge wäre denkbar. Hiermit ließen sich beispielsweise Straßenzügen für 3D-Stadtmodelle digitalisieren. Zuerst würden die Straßen und Wege mit Autos, Fahrrädern oder einem Bollerwagen bodengebunden aufgenommen werden und anschließend mit dem gleichen Messsystem, an einem Multikopter montiert, von oben gescannt werden. So wäre mit einem Messesystem die nahtlose Erfassung von Gebäudehülle möglich.
Zu einem fertigen, mobilien Laserscanningsystem fehlen jedoch noch einige Schritte. Vorallem die Berechnung der Trajektorie ist hierbei eine große Aufgabe. In den folgenden Absätzen wird auf die noch fehlenden Schritte eingegangen.
Weiterverarbeitung der Daten Die Umformung und Speicherung der Daten war nur ein erster Schritt zur Entwicklung des Airborne Laserscanning Systems. Es ist so zwar möglich, die Daten vom Laserscanner, der inertialen Messeinheit und des GNSS zu speichern, jedoch müssen diese Daten weiter prozessiert werden. Bisher wurde der Scanner nur stationär zur Messung eingesetzt. Um ihn auch kinematisch nutzen zu können, müssen aus den Daten der IMU die Bewegungen rekonstruiert werden. Hiermit können dann die Messungen in ein übergeordnetes Bezugssystem überführt werden. Diese Verarbeitung wird in einer Folgearbeit behandelt werden.
Weitere Genauigkeitsüberprüfungen Die bisherigen Prüfungen wurden hauptsächlich zur Kontrolle auf Fehler in der Berechnung und Auswertung durchgeführt. Vor allem die Messgenauigkeit des Laserscanners ist noch deutlich detaillierter zu untersuchen. Aber auch die Zeitdifferenzen zwischen den Systemen sollten vor einem produktiven Einsatz noch weiter analysiert werden.
Erweiterungs- und Optimierungsmöglichkeiten der Software In der Programmierung des Raspberry Pi sind noch Optimierungen möglich. So ist beispielsweise das Übertragen der Messdaten noch verbesserungswürdig. Bisher muss hierfür entweder die microSD-Karte aus dem Raspberry Pi entfernt werden, eine Verbindung zum Dateisystem über SSH genutzt werden oder aber die Daten über WLAN aus der Weboberfläche heruntergeladen werden. Hier könnte zum Beispiel die Möglichkeit geschaffen werden, die Daten auf einen angesteckten USB-Stick übertragen zu lassen. Programmiertechnisch könnten auch die restlichen Skripte noch in ihrer Geschwindigkeit der Ausführung optimiert werden, beispielsweise in dem auch diese in C++ neugeschrieben werden.
Gehäuse Auch das Gehäuse befindet sich noch in der Entwicklung. Bisher existiert nur ein mit einem 3D-Drucker erstellter Entwurf (siehe Abbildung 8.1). Jedoch ist dieser noch zu instabil, um im Flug die Technik zu halten. Eine Möglichkeit wäre es, ein solches, gelochtes Gehäuse aus Aluminium zu bauen. Außerdem sollten vor einem Einsatz auch noch die Kabel entsprechend der benötigten Länge konfektioniert werden, um die Gefahr des Hängenbleibens zu vermindern.
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Zoller + Fröhlich GmbH (2017): Z+F IMAGER 5010 Datenblatt.
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Abbildungsverzeichnis
2.2 MPU-9250 – Low-Cost-MEMS-IMU-Modul wie es in vielen Consumer-Geräten und Multikoptern verwendet wird (schwarzes Bauteil mittig auf der Platine, eigene Aufnahme)
3.1 Laserscanner Velodyne VLP-16 (eigene Aufnahme)
3.2 iMAR iNAT-M200-Flat im Prototypen des modularen Gehäuses, Leitungen führen zu den GNSS-Antennen (eigene Aufnahme)
3.3 GNSS-Antenennen (links und rechts) des iMAR iNAT-M200-Flat an Prototypen des modularen Gehäuses (eigene Aufnahme)
3.4 Raspberry Pi 3 (eigene Aufnahme)
3.5 Multikopter Copterproject CineStar 6HL mit Gimbal Freefly MöVI M5 (eigene Aufnahme)
3.6 uBlox NEO-M8N mit Keramik-Patchantenne, das ähnliche Vorgängermodell NEO-6M mit PPS-Ausgang wurde verwendet (eigene Aufnahme)
3.7 Messung des Signals am uBlox NEO-6M (grün: Ausgangssignal; rot: Signal nach Nutzung eines Pegelwandlers; 1000 Punkte entsprechen 5 V)
3.8 Entwurf der Schaltung zum Anschluss des GNSS-Modules an den Laserscanner
3.9 Entwurf der Schaltung für die Steuerung des Raspberry Pi
3.10 Schematisches Layout der Lochstreifenplatine
3.11 Fertige Lochstreifenplatine aufgesteckt auf den Raspberry Pi
3.12 Endgültiger Schaltplan
4.1 Strahlengang im Laserscanner VLP-16, Werte in Millimetern, nach Velodyne Lidar Inc. (2014)
4.2 Vereinfachter Ablaufplan des Skriptes
5.1 UML-Klassendiagramm
6.1 Weboberfläche des Skriptes (beide links) und des Laserscanners (rechts)
7.1 Messung der PPS-Signale (grün: iMAR iNAT-M200-FLAT; rot: uBlox-Chips; 1000 Punkte entsprechen 5 V)
7.2 Messungen mit dem Velodyne VLP-16, Zoller+Fröhlich Imager 5010 und dem Trimble S7
7.3 Punktwolke des Velodyne VLP-16 vor (links) und nach (rechts) der Korrektur der Horizontalrichtung am Beispiel eines Pfeilers in der Tiefgarage
7.4 Abweichung der Messungen des VLP-16 zu zwei Ebenen der Tachymeter-Messung in Geomagic Wrap
7.5 Messung im geodätischen Labor
8.1 Prototyp des Messsystems (noch ohne Akkumulatoren)
Anhang
A Python-Skripte
A.1 vdAutoStart.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.12.12 7""" 9import configparser 10import multiprocessing 11import os 12import signal 13import sys 14import time 15import glob 16import urllib 17from datetime import datetime 18from multiprocessing import Queue, Manager 19from threading import Thread 21from flask import Flask, request, send_file 22from vdBuffer import VdBuffer 23from vdTransformer import VdTransformer 25from vdGNSSTime import VdGNSSTime 28class VdAutoStart(object): 30 """ main script for automatic start """ 32 def __init__(self, web_interface): 33 """ 34 Constructor 35 :param web_interface: Thread with Flask web interface 36 :type web_interface: Thread 37 """ 38 self.__vd_hardware = None 39 print("Data Interface for VLP-16\n") 41 # load config file 42 self.__conf = configparser.ConfigParser() 43 self.__conf.read("config.ini") 45 # variables for child processes 46 self.__pBuffer = None 47 self.__pTransformer = None 49 # pipes for child processes 50 manager = Manager() 51 self.__gnss_status = "(unknown)" 52 # self.__gnssReady = manager.Value(’gnssReady’,False) 53 self.__go_on_buffer = manager.Value(’_go_on_buffer’, False) 54 self.__go_on_transform = manager.Value(’_go_on_transform’, False) 55 self.__scanner_status = manager.Value(’__scanner_status’, "(unknown)") 56 self.__dataset_cnt = manager.Value(’__dataset_cnt’, 0) 57 self.__date = manager.Value(’__date’, None) 59 # queue for transformer 60 self.__queue = Queue() 62 # attribute for web interface 63 self.__web_interface = web_interface 65 # check admin 66 try: 67 os.rename(’/etc/foo’, ’/etc/bar’) 68 self.__admin = True 69 except IOError: 70 self.__admin = False 72 # check raspberry pi 73 try: 74 import RPi.GPIO 75 self.__raspberry = True 76 except ModuleNotFoundError: 77 self.__raspberry = False 79 self.__gnss = None 81 def run(self): 82 """ start script """ 84 # handle SIGINT 85 signal.signal(signal.SIGINT, self.__signal_handler) 87 # use hardware control on raspberry pi 88 if self.__raspberry: 89 print("Raspberry Pi was detected") 90 from vdHardware import VdHardware 91 self.__vd_hardware = VdHardware(self) 92 self.__vd_hardware.start() 93 else: 94 print("Raspberry Pi could not be detected") 95 print("Hardware control deactivated") 97 # set time by using gnss 98 if self.__conf.get("functions", "use_gnss_time") == "True": 99 self.__gnss = VdGNSSTime(self) 100 self.__gnss.start() 102 def start_transformer(self): 103 """ Starts transformer processes""" 104 print("Start transformer...") 105 # number of transformer according number of processor cores 106 if self.__conf.get("functions", "activateTransformer") == "True": 107 self.__go_on_transform.value = True 108 n = multiprocessing.cpu_count() - 1 109 if n < 2: 110 n = 1 111 max = int(self.__conf.get("functions", "maxTransformer")) 112 if max < n: 113 n = max 114 self.__pTransformer = [] 115 for i in range(n): 116 t = VdTransformer(i, self) 117 t.start() 118 self.__pTransformer.append(t) 120 print(str(n) + " transformer started!") 122 def start_recording(self): 123 """ Starts recording process""" 124 if not (self.__go_on_buffer.value and self.__pBuffer.is_alive()): 125 self.__go_on_buffer.value = True 126 print("Recording is starting...") 127 self.__scanner_status.value = "recording started" 128 # buffering process 129 self.__pBuffer = VdBuffer(self) 130 self.__pBuffer.start() 131 if self.__pTransformer is None: 132 self.start_transformer() 134 def stop_recording(self): 135 """ stops buffering data """ 136 print("Recording is stopping... (10 seconds timeout before kill)") 137 self.__go_on_buffer.value = False 138 self.__date.value = None 139 if self.__pBuffer is not None: 140 self.__pBuffer.join(10) 141 if self.__pBuffer.is_alive(): 142 print("Could not stop process, it will be killed!") 143 self.__pBuffer.terminate() 144 print("Recording terminated!") 145 else: 146 print("Recording was not started!") 148 def stop_transformer(self): 149 """ Stops transformer processes """ 150 print("Transformer is stopping... (10 seconds timeout before kill)") 151 self.__go_on_transform.value = False 152 if self.__pTransformer is not None: 153 for pT in self.__pTransformer: 154 pT.join(15) 155 if pT.is_alive(): 156 print( 157 "Could not stop process, it will be killed!") 158 pT.terminate() 159 print("Transformer terminated!") 160 else: 161 print("Transformer was not started!") 163 def stop_web_interface(self): 164 """ Stop web interface -- not implemented now""" 165 # Todo 166 # self.__web_interface.exit() 167 # print("Web interface stopped!") 168 pass 170 def stop_hardware_control(self): 171 """ Stop hardware control """ 172 if self.__vd_hardware is not None: 173 self.__vd_hardware.stop() 174 self.__vd_hardware.join(5) 176 def stop_children(self): 177 """ Stop child processes and threads """ 178 print("Script is stopping...") 179 self.stop_recording() 180 self.stop_transformer() 181 self.stop_web_interface() 182 self.stop_hardware_control() 183 print("Child processes stopped") 185 def end(self): 186 """ Stop script complete """ 187 self.stop_children() 188 sys.exit() 190 def __signal_handler(self, sig_no, frame): 191 """ 192 handles SIGINT-signal 193 :param sig_no: signal number 194 :type sig_no: int 195 :param frame:execution frame 196 :type frame: frame 197 """ 198 del sig_no, frame 199 print(’Ctrl+C pressed!’) 200 self.stop_children() 201 sys.exit() 203 def shutdown(self): 204 """ Shutdown Raspberry Pi """ 205 self.stop_children() 206 os.system("sleep 5s; sudo shutdown -h now") 207 print("Shutdown Raspberry...") 208 sys.exit(0) 210 def check_queue(self): 211 """ Check, whether queue is filled """ 212 if self.__queue.qsize() > 0: 213 return True 214 return False 216 def check_recording(self): 217 """ Check data recording by pBuffer """ 218 if self.__pBuffer is not None and self.__pBuffer.is_alive(): 219 return True 220 return False 222 def check_receiving(self): 223 """ Check data receiving """ 224 x = self.__dataset_cnt.value 225 time.sleep(0.2) 226 y = self.__dataset_cnt.value 227 if y - x > 0: 228 return True 229 return False 231 # getter/setter methods 232 def __get_conf(self): 233 """ 234 Gets config file 235 :return: config file 236 :rtype: configparser.ConfigParser 237 """ 238 return self.__conf 240 conf = property(__get_conf) 242 def __get_gnss_status(self): 243 """ 244 Gets GNSS status 245 :return: GNSS status 246 :rtype: Manager 247 """ 248 return self.__gnss_status 250 def __set_gnss_status(self, gnss_status): 251 """ 252 Sets GNSS status 253 :param gnss_status: gnss status 254 :type gnss_status: str 255 """ 256 self.__gnss_status = gnss_status 258 gnss_status = property(__get_gnss_status, __set_gnss_status) 260 def __get_go_on_buffer(self): 261 """ 262 Should Buffer buffer data? 263 :return: go on buffering 264 :rtype: Manager 265 """ 266 return self.__go_on_buffer 268 go_on_buffer = property(__get_go_on_buffer) 270 def __get_go_on_transform(self): 271 """ 272 Should Transformer transform data? 273 :return: go on transforming 274 :rtype: Manager 275 """ 276 return self.__go_on_transform 278 go_on_transform = property(__get_go_on_transform) 280 def __get_scanner_status(self): 281 """ 282 Gets scanner status 283 :return: 284 :rtype: Manager 285 """ 286 return self.__scanner_status 288 scanner_status = property(__get_scanner_status) 290 def __get_dataset_cnt(self): 291 """ 292 Gets number of buffered datasets 293 :return: number of buffered datasets 294 :rtype: Manager 295 """ 296 return self.__dataset_cnt 298 dataset_cnt = property(__get_dataset_cnt) 300 def __get_date(self): 301 """ 302 Gets recording start time 303 :return: timestamp starting recording 304 :rtype: Manager 305 """ 306 return self.__date 308 def __set_date(self, date): 309 """ 310 Sets recording start time 311 :param date: timestamp starting recording 312 :type date: datetime 313 """ 314 self.__date = date 316 #: recording start time 317 date = property(__get_date, __set_date) 319 def __is_admin(self): 320 """ 321 Admin? 322 :return: Admin? 323 :rtype: bool 324 """ 325 return self.__admin 327 admin = property(__is_admin) 329 def __get_queue(self): 330 """ 331 Gets transformer queue 332 :return: transformer queue 333 :rtype: Queue 334 """ 335 return self.__queue 337 queue = property(__get_queue) 340# web control 341app = Flask(__name__) 344@app.route("/") 345def web_index(): 346 """ index page of web control """ 347 runtime = "(inactive)" 348 pps = "(inactive)" 349 if ms.date.value is not None: 350 time_diff = datetime.now() - ms.date.value 351 td_sec = time_diff.seconds + \ 352 (int(time_diff.microseconds / 1000) / 1000.) 353 seconds = td_sec % 60 354 minutes = int((td_sec // 60) % 60) 355 hours = int(td_sec // 3600) 357 runtime = ’{:02d}:{:02d}:{:06.3f}’.format(hours, minutes, seconds) 359 pps = ’{:.0f}’.format(ms.dataset_cnt.value / td_sec) 361 elif ms.go_on_buffer.value: 362 runtime = "(no data)" 364 output = """<html> 365 <head> 366 <title>VLP16-Data-Interface</title> 367 <meta name="viewport" content="width=device-width; initial-scale=1.0;" /> 368 <link href="/style.css" rel="stylesheet"> 369 <meta http-equiv="refresh" content="5; URL=/"> 370 </head> 371 <body> 372 <content> 373 <h2>VLP16-Data-Interface</h2> 374 <table> 375 <tr><td id="column1">GNSS-status:</td> 376 <td>""" + ms.gnss_status + """</td></tr> 377 <tr><td>Scanner:</td> 378 <td>""" + ms.scanner_status.value + """</td></tr> 379 <tr><td>Datasets</td> 380 <td>""" + str(ms.dataset_cnt.value) + """</td></tr> 381 <tr><td>Queue:</td> 382 <td>""" + str(ms.queue.qsize()) + """</td></tr> 383 <tr><td>Recording time:</td> 384 <td>""" + runtime + """</td> 385 </tr> 386 <tr><td>Points/seconds:</td> 387 <td>""" + pps + """</td> 388 </tr> 389 </table><br /> 390 """ 391 if ms.check_recording(): 392 output += """<a href="/stop" id="stop"> 393 Stop recording</a><br />""" 394 else: 395 output += """<a href="/start" id="start"> 396 Start recording</a><br />""" 397 # <a href="/exit" id="exit">Terminate script<br /> 398 # (control by SSH available only)</a><br /> 399 output += """ 400 <a target="vlp" href="http://""" + \ 401 ms.conf.get("network", "Config_IP") + \ 402 """" id="vlp">Open Velodyne Config</a><br /> 403 <a href="/files" id="files">Show files</a><br /> 404 <a href="/shutdown" id="shutdown">Shutdown Raspberry Pi</a> 405 </content> 406 </body> 407 </html>""" 409 return output 412@app.route("/style.css") 413def css_style(): 414 """ css file of web control """ 415 return """ 416 body, html, content { 417 text-align: center; 418 } 420 content { 421 max-width: 15cm; 422 display: block; 423 margin: auto; 424 } 426 table { 427 border-collapse: collapse; 428 width: 90%; 429 margin: auto; 430 } 432 td { 433 border: 1px solid black; 434 padding: 1px 2px; 435 } 437 td#column1 { 438 width: 30%; 439 } 441 a { 442 display: block; 443 width: 90%; 444 padding: 0.5em 0; 445 text-align: center; 446 margin: auto; 447 color: #fff; 448 } 450 table a { 451 color: #000; 452 } 454 a#stop { 455 background-color: #e90; 456 } 458 a#shutdown { 459 background-color: #b00; 460 } 462 a#start { 463 background-color: #1a1; 464 } 466 a#vlp { 467 background-color: #070; 468 } 470 a#exit { 471 background-color: #f44; 472 } 474 a#files { 475 background-color: #444; 476 } 477 """ 480@app.route("/shutdown") 481def web_shutdown(): 482 """ web control: shutdown """ 483 ms.shutdown() 484 return """ 485 <meta http-equiv="refresh" content="3; URL=/"> 486 Shutdown...""" 489@app.route("/files") 490def web_files(): 491 """ web control: get files """ 492 ausgabe = """<html> 493 <head> 494 <title>VLP16-Data-Interface</title> 495 <meta name="viewport" content="width=device-width; initial-scale=1.0;" /> 496 <link href="/style.css" rel="stylesheet"> 497 </head> 498 <body> 499 <content> 500 <h2>VLP16-Data-Interface</h2> 501 <h3>File Downloader</h3> 502 <table>""" 503 files = glob.glob(ms.conf.get("file", "namePre") + "*/*.*") 504 filesS = sorted(files, reverse=True) 505 for f in filesS: 506 ausgabe += "<tr><td>" + f + "</td><td>" + \ 507 "{:.1f}".format(os.path.getsize(f) / 1024 / 1024) + \ 508 " MB</td><td><a href=\"/file?file=" + \ 509 urllib.parse.quote_plus(f) + \ 510 "\">Download</a></td></tr>" 512 ausgabe += "</table></body></html>" 513 return ausgabe 516@app.route("/file", methods=[’GET’]) 517def web_file(): 518 if request.method == ’GET’: 519 datei = request.args.get(’file’) 520 if datei.startswith(ms.conf.get("file", "namePre")): 521 return send_file(datei, as_attachment=True) 522 return "" 525@app.route("/exit") 526def web_exit(): 527 """ web control: exit """ 528 ms.end() 529 return """ 530 <meta http-equiv="refresh" content="3; URL=/"> 531 Terminating...""" 534@app.route("/stop") 535def web_stop(): 536 """ web control: stop buffering """ 537 ms.stop_recording() 538 return """ 539 <meta http-equiv="refresh" content="3; URL=/"> 540 Recording is stopping...""" 543@app.route("/start") 544def web_start(): 545 """ web control: start buffering """ 546 ms.start_recording() 547 return """ 548 <meta http-equiv="refresh" content="3; URL=/"> 549 Recording is starting...""" 552def start_web(): 553 """ start web control """ 554 print("Web server is starting...") 555 app.run(’0.0.0.0’, 8080) 558if __name__ == ’__main__’: 559 w = Thread(target=start_web) 560 ms = VdAutoStart(w) 561 w.start() 562 ms.run()
A.2 vdInterface.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.11.19 7""" 9import socket 10import sys 13class VdInterface(object): 15 """ interface to velodyne scanner """ 17 @staticmethod 18 def get_data_stream(conf): 19 """ 20 Creates socket to scanner data stream 21 :param conf: configuration file 22 :type conf: configparser.ConfigParser 23 :return: socket to scanner 24 :rtype: socket.socket 25 """ 26 return VdInterface.get_stream(conf.get("network", "UDP_IP"), 27 int(conf.get("network", "UDP_PORT_DATA"))) 29 @staticmethod 30 def get_gnss_stream(conf): 31 """ 32 Creates socket to scanner gnss stream 33 :param conf: configuration file 34 :type conf: configparser.ConfigParser 35 :return: socket to scanner 36 :rtype: socket.socket 37 """ 38 return VdInterface.get_stream(conf.get("network", "UDP_IP"), 39 int(conf.get("network", "UDP_PORT_GNSS"))) 41 @staticmethod 42 def get_stream(ip, port): 43 """ 44 Creates socket to scanner stream 45 :param ip: ip address of scanner 46 :type ip: str 47 :param port: port of scanner 48 :type port: int 49 :return: socket to scanner 50 :rtype: socket.socket 51 """ 53 # Create Datagram Socket (UDP) 54 try: 55 # IPv4 UDP 56 sock = socket.socket(type=socket.SOCK_DGRAM) 57 print(’Socket created!’) 58 except socket.error: 59 print(’Could not create socket!’) 60 sys.exit() 62 # Sockets Options 63 sock.setsockopt(socket.SOL_SOCKET, socket.SO_REUSEADDR, 1) 64 sock.setsockopt(socket.SOL_SOCKET, socket.SO_BROADCAST, 1) 65 # Allows broadcast UDP packets to be sent and received. 67 # Bind socket to local host and port 68 try: 69 sock.bind((ip, port)) 70 except socket.error: 71 print(’Bind failed.’) 73 print(’Socket connected!’) 75 # now keep talking with the client 76 print(’Listening on: ’ + ip + ’:’ + str(port)) 78 return sock
A.3 vdGNSSTime.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.12.10 7""" 9import os 10import socket 11from datetime import datetime 12from threading import Thread 13import time 15import serial 16from vdInterface import VdInterface 19class VdGNSSTime(Thread): 21 """ system time by gnss data """ 23 def __init__(self, master): 24 """ 25 Constructor 26 :param master: instance of VdAutoStart 27 :type master: VdAutoStart 28 """ 29 Thread.__init__(self) 30 self.__tScanner = None 31 self.__tSerial = None 32 self.__master = master 33 self.__conf = master.conf 34 self.__time_corrected = False 36 def run(self): 37 """ 38 starts threads for time detection 39 """ 41 self.__master.gnss_status = "Connecting..." 43 # print("Serial") 44 # get data from serial port 45 self.__tSerial = Thread(target=self.__get_gnss_time_from_serial()) 46 self.__tSerial.start() 48 # print("Scanner") 49 # get data from scanner 50 self.__tScanner = Thread(target=self.__get_gnss_time_from_scanner()) 51 self.__tScanner.start() 53 def __get_gnss_time_from_scanner(self): 54 """ gets data by scanner network stream """ 55 time.sleep(1) 56 sock = VdInterface.get_gnss_stream(self.__conf) 57 sock.settimeout(1) 58 # self.__master.gnss_status = "Wait for fix..." 59 while not self.__time_corrected: 60 try: 61 data = sock.recvfrom(2048)[0] # buffer size is 2048 bytes 62 message = data[206:278].decode(’utf-8’, ’replace’) 63 if self.__get_gnss_time_from_string(message): 64 break 65 except socket.timeout: 66 continue 67 # else: 68 # print(message) 69 if data == ’QUIT’: 70 break 71 sock.close() 73 # noinspection PyArgumentList 74 def __get_gnss_time_from_serial(self): 75 """ get data by serial port """ 76 time.sleep(1) 77 ser = None 78 try: 79 port = self.__conf.get("serial", "GNSSport") 80 ser = serial.Serial(port, timeout=1) 81 # self.__master.gnss_status = "Wait for fix..." 82 while not self.__time_corrected: 83 line = ser.readline() 84 message = line.decode(’utf-8’, ’replace’) 85 # print (message) 86 if self.__get_gnss_time_from_string(message): 87 break 88 # else: 89 # print(message) 90 except serial.SerialTimeoutException: 91 pass 92 except serial.serialutil.SerialException: 93 print("Could not open serial port!") 94 finally: 95 if ser is not None: 96 ser.close() 98 def __get_gnss_time_from_string(self, message): 99 if message[0:6] == "$GPRMC": 100 # print(message) 101 p = message.split(",") 102 if p[2] == "A": 103 print("GNSS-Fix") 104 timestamp = datetime.strptime(p[1] + "D" + p[9], 105 ’%H%M%S.00D%d%m%y’) 106 self.__set_system_time(timestamp) 107 self.__time_corrected = True 108 self.__master.gnss_status = "Got time!" 109 return True 110 return False 112 def __set_system_time(self, timestamp): 113 """ 114 sets system time 115 :param timestamp: current timestamp 116 :type timestamp: datetime 117 :return: 118 :rtype: 119 """ 120 # os.system("timedatectl set-ntp 0") 121 # os.system("timedatectl set-time \"" + 122 # timestamp.strftime("%Y-%m-%d %H:%M:%S") + "\"") 123 # os.system(" timedatectl set-ntp 1") 124 os.system("sudo date -s \"" + 125 timestamp.strftime("%Y-%m-%d %H:%M:%S") + "\"") 126 self.__master.gnss_status = "System time set" 128 def stop(self): 129 """ stops all threads """ 130 self.__master.gnss_status = "Stopped" 131 self.__time_corrected = True
A.4 vdHardware.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.12.07 7""" 9import RPi.GPIO as GPIO 10import time 11from threading import Thread 12import threading 15class VdHardware(Thread): 17 """ controls hardware control, extends Thread """ 19 def __init__(self, master): 20 """ 21 Constructor 22 :param master: instance of VdAutoStart 23 :type master: VdAutoStart 24 """ 25 Thread.__init__(self) 27 GPIO.setmode(GPIO.BCM) 29 self.__taster_start = 5 # start 30 self.__taster_stop = 13 # stop 31 self.__taster_shutdown = 26 # shutdown 33 # led-pins: 34 # 0: receiving 35 # 1: queue 36 # 2: recording 37 self.__led = [2, 4, 17] 38 self.__receiving = False 39 self.__queue = False 40 self.__recording = False 42 self.__master = master 44 # activate input pins 45 # recording start 46 GPIO.setup(self.__taster_start, GPIO.IN, pull_up_down=GPIO.PUD_UP) 47 # recording stop 48 GPIO.setup(self.__taster_stop, GPIO.IN, pull_up_down=GPIO.PUD_UP) 49 # shutdown 50 GPIO.setup(self.__taster_shutdown, GPIO.IN, pull_up_down=GPIO.PUD_UP) 52 # activate outputs 53 for l in self.__led: 54 GPIO.setup(l, GPIO.OUT) # GPS-Fix 55 GPIO.output(l, GPIO.LOW) 57 self.__go_on = True 59 def run(self): 60 """ run thread and start hardware control """ 61 GPIO.add_event_detect( 62 self.__taster_start, 63 GPIO.FALLING, 64 self.__start_pressed) 65 GPIO.add_event_detect( 66 self.__taster_stop, 67 GPIO.FALLING, 68 self.__stop_pressed) 69 GPIO.add_event_detect( 70 self.__taster_shutdown, 71 GPIO.FALLING, 72 self.__shutdown_pressed) 74 self.__timer_check_leds() 76 def __timer_check_leds(self): 77 """ checks LEDs every second """ 78 self.__check_leds() 79 if self.__go_on: 80 t = threading.Timer(1, self.__timer_check_leds) 81 t.start() 83 def __check_leds(self): 84 """ check LEDs """ 85 self.__set_recording(self.__master.check_recording()) 86 self.__set_receiving(self.__master.check_receiving()) 87 self.__set_queue(self.__master.check_queue()) 89 def __start_pressed(self, channel): 90 """ raised when button 1 is pressed """ 91 self.__master.start_recording() 93 def __stop_pressed(self, channel): 94 """ raised when button 1 is pressed """ 95 self.__master.stop_recording() 97 def __shutdown_pressed(self, channel): 98 """ raised when button 1 is pressed """ 99 self.__master.shutdown() 101 def __switch_led(self, led, yesno): 102 """ 103 switch led 104 :param led: pin of led 105 :type led: int 106 :param yesno: True = on 107 :type yesno: bool 108 """ 109 if yesno: 110 GPIO.output(self.__led[led], GPIO.HIGH) 111 else: 112 GPIO.output(self.__led[led], GPIO.LOW) 114 def __update_leds(self): 115 """ switch all LEDs to right status """ 116 self.__switch_led(0, self.__receiving) 117 self.__switch_led(1, self.__queue) 118 self.__switch_led(2, self.__recording) 120 def __set_receiving(self, yesno): 121 """ 122 set receiving variable and led 123 :param yesno: True = on 124 :type yesno: bool 125 """ 126 if self.__receiving != yesno: 127 self.__receiving = yesno 128 self.__update_leds() 130 def __set_queue(self, yesno): 131 """ 132 set queue variable and led 133 :param yesno: True = on 134 :type yesno: bool 135 """ 136 if self.__queue != yesno: 137 self.__queue = yesno 138 self.__update_leds() 140 def __set_recording(self, yesno): 141 """ 142 set recording variable and led 143 :param yesno: True = on 144 :type yesno: bool 145 """ 146 if self.__recording != yesno: 147 self.__recording = yesno 148 self.__update_leds() 150 def stop(self): 151 """ stops thread """ 152 self.__go_on = False 153 GPIO.cleanup()
A.5 vdPoint.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.11.19 7""" 9import math 12class VdPoint(object): 14 """ Represents a point """ 16 __dRho = math.pi / 180.0 18 def __init__(self, conf, time, azimuth, vertical, distance, reflection): 19 """ 20 Constructor 21 :param conf: config file 22 :type conf: configparser.ConfigParser 23 :param time: recording time in microseconds 24 :type time: float 25 :param azimuth: Azimuth direction in degrees 26 :type azimuth: float 27 :param vertical: Vertical angle in degrees 28 :type vertical: float 29 :param distance: distance in metres 30 :type distance: float 31 :param reflection: reflection 0-255 32 :type reflection: int 33 """ 34 self.__time = time 35 self.__azimuth = azimuth 36 self.__vertical = vertical 37 self.__reflection = reflection 38 self.__distance = distance 39 self.__conf = conf 41 @staticmethod 42 def parse_string(conf, line): 43 """ 44 Parses string to VdPoint 45 :param conf: config file 46 :type conf: configparser.ConfigParser 47 :param line: Point as TXT 48 :type line: str 49 :return: Point 50 :rtype: VdPoint 51 :raise ValueError: malformed string 52 """ 53 d = line.split() 54 if len(d) > 4: 55 time = float(d[0]) 56 azimuth = float(d[1]) 57 vertical = float(d[2]) 58 distance = float(d[3]) 59 reflection = int(d[4]) 60 return VdPoint(conf, time, azimuth, 61 vertical, distance, reflection) 62 else: 63 raise ValueError(’Malformed string’) 65 def __deg2rad(self, degree): 66 """ 67 converts degree to radians 68 :param degree: degrees 69 :type degree: float 70 :return: radians 71 :rtype: float 72 """ 73 return degree * self.__dRho 75 def get_xyz(self): 76 """ 77 Gets local coordinates 78 :return: local coordinates x, y, z in metres 79 :rtype: float, float, float 80 """ 81 beam_center = float(self.__conf.get("device", "beamCenter")) 83 # slope distance to beam center 84 d = self.distance - beam_center 86 # vertical angle in radians 87 v = self.vertical_radians 89 # azimuth in radians 90 a = self.azimuth_radians 92 # horizontal distance 93 s = d * math.cos(v) + beam_center 95 x = s * math.sin(a) 96 y = s * math.cos(a) 97 z = d * math.sin(v) 99 return x, y, z 101 def __get_time(self): 102 """ 103 Gets recording time 104 :return: recording time in microseconds 105 :rtype: float 106 """ 107 return self.__time 109 def __get_azimuth(self): 110 """ 111 Gets azimuth direction 112 :return: azimuth direction in degrees 113 :rtype: float 114 """ 115 return self.__azimuth 117 def __get_azimuth_radians(self): 118 """ 119 Gets azimuth in radians 120 :return: azimuth direction in radians 121 :rtype: float 122 """ 123 return self.__deg2rad(self.azimuth) 125 def __get_vertical(self): 126 """ 127 Gets vertical angle in degrees 128 :return: vertical angle in degrees 129 :rtype: float 130 """ 131 return self.__vertical 133 def __get_vertical_radians(self): 134 """ 135 Gets vertical angle in radians 136 :return: vertical angle in radians 137 :rtype: float 138 """ 139 return self.__deg2rad(self.vertical) 141 def __get_reflection(self): 142 """ 143 Gets reflection 144 :return: reflection between 0 and 255 145 :rtype: int 146 """ 147 return self.__reflection 149 def __get_distance(self): 150 """ 151 Gets distance 152 :return: distance in metres 153 :rtype: float 154 """ 155 return self.__distance 157 # properties 158 time = property(__get_time) 159 azimuth = property(__get_azimuth) 160 azimuth_radians = property(__get_azimuth_radians) 161 vertical = property(__get_vertical) 162 vertical_radians = property(__get_vertical_radians) 163 reflection = property(__get_reflection) 164 distance = property(__get_distance)
A.6 vdDataset.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.11.20 7""" 9import json 11from vdPoint import VdPoint 14class VdDataset(object): 16 """ representation of one dataset of velodyne vlp-16 """ 18 def __init__(self, conf, dataset): 19 """ 20 Constructor 21 :param conf: config-file 22 :type conf: configparser.ConfigParser 23 :param dataset: binary dataset 24 :type dataset: bytes 25 """ 27 self.__dataset = dataset 28 self.__conf = conf 30 self.__vertical_angle = json.loads( 31 self.__conf.get("device", "verticalAngle")) 32 self.__offset = json.loads(self.__conf.get("device", "offset")) 33 self.__data = [] 35 def get_azimuth(self, block): 36 """ 37 gets azimuth of a data block 38 :param block: number of data block 39 :type block: int 40 :return: azimuth 41 :rtype: float 42 """ 44 offset = self.__offset[block] 45 # change byte order 46 azi = ord(self.__dataset[offset + 2:offset + 3]) + \ 47 (ord(self.__dataset[offset + 3:offset + 4]) << 8) 48 azi /= 100.0 49 return azi 51 def get_time(self): 52 """ 53 gets timestamp of dataset 54 :return: timestamp of dataset 55 :rtype: int 56 """ 58 time = ord(self.__dataset[1200:1201]) + \ 59 (ord(self.__dataset[1201:1202]) << 8) + \ 60 (ord(self.__dataset[1202:1203]) << 16) + \ 61 (ord(self.__dataset[1203:1204]) << 24) 62 # print(time) 63 return time 65 def is_dual_return(self): 66 """ 67 checks whether dual return is activated 68 :return: dual return active? 69 :rtype: bool 70 """ 72 mode = ord(self.__dataset[1204:1205]) 73 if mode == 57: 74 return True 75 return False 77 def get_azimuths(self): 78 """ 79 get all azimuths and rotation angles from dataset 80 :return: azimuths and rotation angles 81 :rtype: list, list 82 """ 84 # create empty lists 85 azimuths = [0.] * 24 86 rotation = [0.] * 12 88 # read existing azimuth values 89 for j in range(0, 24, 2): 90 a = self.get_azimuth(j // 2) 91 azimuths[j] = a 93 #: rotation angle 94 d = 0 96 # DualReturn active? 97 if self.is_dual_return(): 98 for j in range(0, 19, 4): 99 d2 = azimuths[j + 4] - azimuths[j] 100 if d2 < 0: 101 d2 += 360.0 102 d = d2 / 2.0 103 a = azimuths[j] + d 104 azimuths[j + 1] = a 105 azimuths[j + 3] = a 106 rotation[j // 2] = d 107 rotation[j // 2 + 1] = d 109 rotation[10] = d 110 azimuths[21] = azimuths[20] + d 112 # Strongest / Last-Return 113 else: 114 for j in range(0, 22, 2): 115 d2 = azimuths[j + 2] - azimuths[j] 116 if d2 < 0: 117 d2 += 360.0 118 d = d2 / 2.0 119 a = azimuths[j] + d 120 azimuths[j + 1] = a 121 rotation[j // 2] = d 123 # last rotation angle from angle before 124 rotation[11] = d 125 azimuths[23] = azimuths[22] + d 127 # >360 -> -360 128 for j in range(24): 129 if azimuths[j] > 360.0: 130 azimuths[j] -= 360.0 132 # print (azimuths) 133 # print (rotation) 134 return azimuths, rotation 136 def convert_data(self): 137 """ converts binary data to objects """ 139 azimuth, rotation = self.get_azimuths() 140 dual_return = self.is_dual_return() 142 # timestamp from dataset 143 time = self.get_time() 144 times = [0.] * 12 145 t_2repeat = 2 * float(self.__conf.get("device", "tRepeat")) 146 if dual_return: 147 for i in range(0, 12, 2): 148 times[i] = time 149 times[i + 1] = time 150 time += t_2repeat 151 else: 152 for i in range(12): 153 times[i] = time 154 time += t_2repeat 156 t_between_laser = float(self.__conf.get("device", "tInterBeams")) 157 t_recharge = float(self.__conf.get("device", "tRecharge")) 158 part_rotation = float(self.__conf.get("device", "ratioRotation")) 160 # data package has 12 blocks with 32 measurements 161 for i in range(12): 162 offset = self.__offset[i] 163 time = times[i] 164 for j in range(2): 165 azi_block = azimuth[i * 2 + j] 166 for k in range(16): 167 # get distance 168 dist = ord(self.__dataset[4 + offset:5 + offset]) \ 169 + (ord(self.__dataset[5 + offset:6 + offset]) << 8) 170 if dist > 0: 171 dist /= 500.0 173 reflection = ord(self.__dataset[6 + offset:7 + offset]) 175 # interpolate azimuth 176 a = azi_block + rotation[i] * k * part_rotation 177 # print(a) 179 # create point 180 p = VdPoint( 181 self.__conf, round( 182 time, 1), a, self.__vertical_angle[k], 183 dist, reflection) 184 self.__data.append(p) 186 time += t_between_laser 188 # offset for next loop 189 offset += 3 190 time += t_recharge - t_between_laser 192 def get_data(self): 193 """ 194 get all point data 195 :return: list of VdPoints 196 :rtype: list 197 """ 198 return self.__data
A.7 vdFile.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.11.27 7""" 9import datetime 10from abc import abstractmethod, ABC 12from vdPoint import VdPoint 15class VdFile(ABC): 17 """ abstract class for saving data """ 19 def __init__(self, conf, filename=""): 20 """ 21 Creates a new ascii-file 22 :param conf: configuration file 23 :type conf: configparser.ConfigParser 24 :param filename: name and path to new file 25 :type filename: str 26 """ 27 self.__conf = conf 28 # create file 29 self.__writing_queue = [] 30 self._open(filename) 32 def __get_writing_queue(self): 33 """ 34 Returns points in queue 35 :return: points in queue 36 :rtype: VdPoint[] 37 """ 38 return self.__writing_queue 40 writing_queue = property(__get_writing_queue) 42 def clear_writing_queue(self): 43 """ clears writing queue """ 44 self.__writing_queue = [] 46 def _make_filename(self, file_format, file_name=""): 47 """ 48 generates a new file_name from timestamp 49 :param file_format: file suffix 50 :type file_format: str 51 :return: string with date and suffix 52 :rtype: str 53 """ 54 if file_name == "": 55 name = self.__conf.get("file", "namePre") 56 name += datetime.datetime.now().strftime( 57 self.__conf.get("file", "timeFormat")) 58 name = "." + file_format 59 return name 60 elif not file_name.endswith("." + file_format): 61 return file_name + "." + file_format 62 return file_name 64 def write_data(self, data): 65 """ 66 adds data and writes it to file 67 :param data: ascii data to write 68 :type data: VdPoint[] 69 """ 70 self.add_dataset(data) 71 self.write() 73 def add_point(self, p): 74 """ 75 Adds a point to write queue 76 :param p: point 77 :type p: VdPoint 78 """ 79 self.__writing_queue.append(p) 81 def add_dataset(self, dataset): 82 """ 83 adds multiple points to write queue 84 :param dataset: multiple points 85 :type dataset: VdPoint[] 86 """ 87 self.__writing_queue.extend(dataset) 89 def read_from_txt_file(self, filename, write=False): 90 """ 91 Parses data from txt file 92 :param filename: path and filename of txt file 93 :type filename: str 94 :param write: write data to new file while reading txt 95 :type write: bool 96 """ 97 txt = open(filename) 99 for no, line in enumerate(txt): 100 try: 101 p = VdPoint.parse_string(self.__conf, line) 102 self.writing_queue.append(p) 103 # print("Line {0} was parsed".format(no + 1)) 104 except ValueError as e: 105 print("Error in line {0}: {1}".format(no + 1, e)) 107 if write and len(self.writing_queue) > 50000: 108 self.write() 109 if write: 110 self.write() 112 @abstractmethod 113 def write(self): 114 """ abstract method: should write data from writing_queue """ 115 pass 117 @abstractmethod 118 def _open(self, filename): 119 """ 120 abstract method: should open file for writing 121 :param filename: file name 122 :type filename: str 123 """ 124 pass 126 @abstractmethod 127 def close(self): 128 """ abstract method: should close file """ 129 pass
A.8 vdASCIIFile.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.12.11 7""" 9from vdFile import VdFile 10from vdPoint import VdPoint 11from abc import abstractmethod, ABC 14class VdASCIIFile(VdFile): 16 """ abstract class for writing ascii files """ 18 def _open_ascii(self, filename, file_format): 19 """ 20 opens ascii file for writing 21 :param filename: file name 22 :type filename: str 23 """ 24 filename = self._make_filename(file_format, filename) 25 self.__file = open(filename, ’a’) 27 def _write2file(self, data): 28 """ 29 writes ascii data to file 30 :param data: data to write 31 :type data: str 32 """ 33 self.__file.write(data) 35 def write(self): 36 """ writes data to file """ 37 txt = "" 38 for d in self.writing_queue: 39 txt += self._format(d) 40 self._write2file(txt) 41 self.clear_writing_queue() 43 @abstractmethod 44 def _format(self, p): 45 """ 46 abstract method: should convert point data to string for ascii file 47 :param p: Point 48 :type p: VdPoint 49 :return: point data as string 50 :rtype: str 51 """ 52 pass 54 def close(self): 55 """ close file """ 56 self.__file.close()
A.9 vdObjFile.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.11.27 7""" 9from vdASCIIFile import VdASCIIFile 10from vdPoint import VdPoint 13class VdObjFile(VdASCIIFile): 15 """ creates and fills an obj-file """ 17 def _open(self, filename=""): 18 """ 19 opens a txt file for writing 20 :param filename: name and path to new file 21 :type filename: str 22 """ 23 VdASCIIFile._open_ascii(self, filename, "obj") 25 def _format(self, p): 26 """ 27 Formats point for OBJ 28 :param p: VdPoint 29 :type p: VdPoint 30 :return: obj point string 31 :rtype: str 32 """ 33 x, y, z = p.get_xyz() 34 format_string = ’v {:.3f} {:.3f} {:.3f}\n’ 35 return format_string.format(x, y, z)
A.10 vdTxtFile.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.11.27 7""" 9from vdASCIIFile import VdASCIIFile 10from vdPoint import VdPoint 13class VdTxtFile(VdASCIIFile): 15 """ creates and fills an txt-file """ 17 def _open(self, filename=""): 18 """ 19 opens a txt file for writing 20 :param filename: name and path to new file 21 :type filename: str 22 """ 23 VdASCIIFile._open_ascii(self, filename, "txt") 25 def _format(self, p): 26 """ 27 Formats point for TXT 28 :param p: VdPoint 29 :type p: VdPoint 30 :return: txt point string 31 :rtype: str 32 """ 33 format_string = ’{:012.1f}\t{:07.3f}\t{:03.0f}\t{:06.3f}\t{:03.0f}\n’ 34 return format_string.format(p.time, 35 p.azimuth, 36 p.vertical, 37 p.distance, 38 p.reflection)
A.11 vdXYZFile.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.11.27 7""" 9from vdASCIIFile import VdASCIIFile 10from vdPoint import VdPoint 13class VdXYZFile(VdASCIIFile): 15 """ creates and fills an xyz-file """ 17 def _open(self, filename=""): 18 """ 19 opens a txt file for writing 20 :param filename: name and path to new file 21 :type filename: str 22 """ 23 VdASCIIFile._open_ascii(self, filename, "xyz") 25 def _format(self, p): 26 """ 27 Formats point for OBJ 28 :param p: VdPoint 29 :type p: VdPoint 30 :return: obj point string 31 :rtype: str 32 """ 33 x, y, z = p.get_xyz() 34 format_string = ’{:.3f} {:.3f} {:.3f}\n’ 35 return format_string.format(x, y, z)
A.12 vdSQLite.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.11.27 7""" 9import sqlite3 10from vdFile import VdFile 11from vdPoint import VdPoint 14class VdSQLite(VdFile): 16 """ class for writing data to sqlite database """ 18 def _open(self, filename): 19 """ 20 opens a new db file 21 :param filename: name of db file 22 :type filename: str 23 """ 24 filename = self._make_filename("db", filename) 25 print(filename) 26 self.__db = sqlite3.connect(filename) 27 self.__cursor = self.__db.cursor() 28 self.__cursor.execute("CREATE TABLE IF NOT EXISTS raw_data (" 29 "id INTEGER PRIMARY KEY AUTOINCREMENT," 30 "time FLOAT," 31 "azimuth FLOAT," 32 "vertical FLOAT," 33 "distance FLOAT," 34 "reflection INTEGER)") 35 self.__db.commit() 37 def write(self): 38 """ writes data to database """ 39 insert = [] 40 for p in self.writing_queue: 41 insert.append((p.time, p.azimuth, p.vertical, 42 p.distance, p.reflection)) 44 self.__cursor.executemany("INSERT INTO raw_data (" 45 "time, azimuth, vertical, " 46 "distance, reflection) " 47 "VALUES (?, ?, ?, ?, ?)", insert) 48 self.__db.commit() 49 self.clear_writing_queue() 51 def close(self): 52 """ close database """ 53 self.__db.close()
A.13 vdBuffer.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.12.12 7""" 9import os 10import signal 11import socket 12from datetime import datetime 13from multiprocessing import Process 15from vdInterface import VdInterface 18class VdBuffer(Process): 20 """ process for buffering binary data """ 22 def __init__(self, master): 23 """ 24 Constructor 25 :param master: instance of VdAutoStart 26 :type master: VdAutoStart 27 """ 28 # constructor of super class 29 Process.__init__(self) 31 # safe pipes 32 # self.__master = master 33 self.__go_on_buffering = master.go_on_buffer 34 self.__scanner_status = master.scanner_status 35 self.__datasets = master.dataset_cnt 36 self.__queue = master.queue 37 self.__admin = master.admin 38 self.__date = master.date 39 self.__conf = master.conf 41 self.__file_no = 0 43 @staticmethod 44 def __signal_handler(sig_no, frame): 45 """ 46 handles SIGINT-signal 47 :param sig_no: signal number 48 :type sig_no: int 49 :param frame:execution frame 50 :type frame: frame 51 """ 52 del sig_no, frame 53 # self.master.end() 54 print("SIGINT vdBuffer") 56 def __new_folder(self): 57 """ creates data folder """ 58 # checks time for file name and runtime 59 self.__date.value = datetime.now() 60 dir = self.__conf.get("file", "namePre") 61 dir += self.__date.value.strftime( 62 self.__conf.get("file", "timeFormat")) 63 self.__folder = dir + "/_buffer" 64 # make folder 65 os.makedirs(self.__folder) 66 os.makedirs(dir + "/_transformed") 67 print("Data folder: " + self.__folder) 69 def run(self): 70 """ starts buffering process """ 71 signal.signal(signal.SIGINT, self.__signal_handler) 73 # open socket to scanner 74 sock = VdInterface.get_data_stream(self.__conf) 75 self.__scanner_status.value = "Socket connected" 77 buffer = b’’ 78 datasets_in_buffer = 0 80 self.__datasets.value = 0 82 # process priority 83 if self.__admin: 84 os.nice(-18) 86 transformer = self.__conf.get( 87 "functions", 88 "activateTransformer") == "True" 89 measurements_per_dataset = int(self.__conf.get( 90 "device", "valuesPerDataset")) 91 bufferTakt = int(self.__conf.get( 92 "file", "takt")) 94 sock.settimeout(1) 95 while self.__go_on_buffering.value: 96 try: 97 # get data from scanner 98 data = sock.recvfrom(1248)[0] 100 if datasets_in_buffer == 0 and self.__file_no == 0: 101 self.__new_folder() 102 # RAM-buffer 103 buffer += data 104 datasets_in_buffer += 1 105 self.__datasets.value += measurements_per_dataset 106 # safe data to file every 1500 datasets 107 # (about 5 or 10 seconds) 108 if (datasets_in_buffer >= bufferTakt) or \ 109 (not self.__go_on_buffering.value): 110 # write file 111 f = open( 112 self.__folder + "/" + str(self.__file_no) + ".bin", 113 "wb") 114 f.write(buffer) 116 f.close() 118 if transformer: 119 self.__queue.put(f.name) 121 # clear buffer 122 buffer = b’’ 123 datasets_in_buffer = 0 125 # count files 126 self.__file_no += 1 128 if data == ’QUIT’: 129 break 130 except socket.timeout: 131 print("No data") 132 continue 133 sock.close() 134 self.__scanner_status.value = "recording stopped" 135 print("Disconnected!")
A.14 vdTransformer.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.12.12 7""" 8import os 9import signal 10import subprocess 11from multiprocessing import Process 12from queue import Empty 14from vdDataset import VdDataset 16from vdTxtFile import VdTxtFile 17from vdXYZFile import VdXYZFile 18from vdSQLite import VdSQLite 19from vdObjFile import VdObjFile 22class VdTransformer(Process): 24 """ Process for transforming data from Velodyne VLP-16 """ 26 def __init__(self, number, master): 27 """ 28 Constructor 29 :param number: number of process 30 :type number: int 31 :param master: instance of VdAutoStart 32 :type master: VdAutoStart 33 """ 35 # constructor of super class 36 Process.__init__(self) 38 self.__queue = master.queue 39 self.__number = number 40 self.__admin = master.admin 41 self.__go_on_transform = master.go_on_transform 42 self.__conf = master.conf 44 @staticmethod 45 def __signal_handler(sig_no, frame): 46 """ 47 handles SIGINT-signal 48 :param sig_no: signal number 49 :type sig_no: int 50 :param frame:execution frame 51 :type frame: frame 52 """ 53 del sig_no, frame 54 # self.master.end() 55 print("SIGINT vdTransformer") 57 def run(self): 58 """ starts transforming process """ 59 signal.signal(signal.SIGINT, self.__signal_handler) 61 if self.__admin: 62 os.nice(-15) 64 old_folder = "" 66 print("Transformer started!") 67 while self.__go_on_transform.value: 68 try: 69 # get file name from queue 70 filename = self.__queue.get(True, 2) 71 folder = os.path.dirname(filename) 72 dir = os.path.dirname(folder) 73 trans = self.__conf.get("file", "transformer") 74 fileformat = self.__conf.get("file", "format") 75 new_file = "" 76 if fileformat == "txt": 77 new_file = dir + "/txt_file" + str(self.__number) 78 elif fileformat == "obj": 79 new_file = dir + "/obj_file" + str(self.__number) 80 elif fileformat == "xyz": 81 new_file = dir + "/xyz_file" + str(self.__number) 82 elif fileformat == "sql": 83 new_file = dir + "/sqlite" 85 if trans == "python": 86 if folder != old_folder: 87 if fileformat == "txt": 88 vd_file = VdTxtFile( 89 self.__conf, new_file) 90 elif fileformat == "obj": 91 vd_file = VdObjFile( 92 self.__conf, new_file) 93 elif fileformat == "xyz": 94 vd_file = VdXYZFile( 95 self.__conf, new_file) 96 elif fileformat == "sql": 97 vd_file = VdSQLite( 98 self.__conf, new_file) 99 old_folder = folder 101 f = open(filename, "rb") 103 # count number of datasets 104 file_size = os.path.getsize(f.name) 105 dataset_cnt = int(file_size / 1206) 107 for i in range(dataset_cnt): 108 # read next 109 vd_data = VdDataset(self.__conf, f.read(1206)) 111 # convert data 112 vd_data.convert_data() 114 # add them on writing queue 115 vd_file.add_dataset(vd_data.get_data()) 117 # write file 118 vd_file.write() 119 # close file 120 f.close() 121 break 122 else: 123 # print(filename) 124 # print(fileformat) 125 # print(new_file) 126 result = subprocess.run( 127 [’./’ + trans, "bin", filename, fileformat, new_file], 128 stdout=subprocess.PIPE) 129 print(result.stdout.decode(’utf-8’)) 131 # delete binary file 132 if self.__conf.get("file", "deleteBin") == "True": 133 os.remove(f.name) 134 else: 135 fname = os.path.basename(filename) 136 os.rename(filename, dir + "/_transformed/" + fname) 137 except Empty: 138 print("Queue empty!") 139 continue
A.15 config.ini
1[network] 2Config_IP= 192.168.1.111 3UDP_IP
= 0.0.0.0 4UDP_PORT_DATA
= 2368 5UDP_PORT_GNSS
= 8308 7[serial] 8# Serieller Port 9#Rasperry 10GNSSport
= /dev/ttyS0 11#Ubuntu 12#GNSSport
= /dev/ttyUSB0 14[functions] 15# Zeitgleiche Transformation zu txt aktivieren 16activateTransformer
= True 18# maximale Prozessanzahl 19maxTransformer
= 1 21# GNSS-Zeit verwenden 22use_gnss_time
= True 26[file] 27# Binaere Dateien nach deren Transformation loeschen 28deleteBin
= False 30# Dateiformat nach Transformation (txt, xyz, obj, sql) 31format
= txt 33#Takt zur Speicherung in Paketen (Buffer -> HDD) 34takt
= 1500 36# Format der Zeit am Dateinamen 37timeFormat
= %%Y-%%m-%%dT%%H
:%%M
:%%S 39# Dateipfad/-praefix der zu speichernden Datei 40namePre
= /_daten/ 42# Name des Transformer
: python oder Name der ausfuehrbaren Datei 43#transformer
= vdTrans_arm32 44transformer
= vdTrans_linux64 45#transformer
= vdTrans_win 46# Windows ohne SQLite 49[device] 50# Zeit zwischen den Messungen der Einzelstrahlen 51tInterBeams
= 2.304 53# Zeit zwischen zwei Aussendungen des gleichen Messlasers 54tRepeat
= 55.296 56# Hoehenwinkel der 16 Messstrahlen 57verticalAngle
= [-15, 1, -13, 3, -11, 5, -9, 7, -7, 9, -5, 11, -3, 13, -1, 15] 59# Anteil der Zeit zwischen Einzellasern an Widerholungszeit, 60# fuer Interpolation des Horizontalwinkels 61ratioRotation
= 0.041666666666666664 62#tZwischenStrahl / tRepeat 64# Zeit nach letztem Strahl bis zum naechsten 65tRecharge
= 20.736 66#tRepeat - 15 * tZwischenStrahl 68# Abstand des Strahlenzentrums von der Drehachse 69beamCenter
= 0.04191 71valuesPerDataset
= 384 72#12*32 74# Bytes pro Messdatenblock 75offsetBlock
= 100 76# 3 * 32 + 4 78# Versatz vom Start fuer jeden Messblock 79offset
= [0, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000, 1100] 80#list(range(0,1206,offsetBlock))[0
:12]
A.16 convBin.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.12.12 7""" 9import configparser 10import os 11from glob import glob 12import subprocess 13from vdDataset import VdDataset 14from vdTxtFile import VdTxtFile 15from vdXYZFile import VdXYZFile 16from vdSQLite import VdSQLite 17from vdObjFile import VdObjFile 19# load config file 20conf = configparser.ConfigParser() 21conf.read("config.ini") 23pfad = input("Pfad zu bin-Dateien (/test/ordner):") 24new_filename = input("Neuer Dateiname:") 25fformat = input("Dateiformat (xyz,txt,obj,sql):") 27trans = conf.get("file", "transformer") 29fs = glob(pfad + "/*.bin") 31if len(fs) > 0: 33 for filename in fs: 34 folder = os.path.dirname(filename) 35 new_file = folder + "/" + new_filename 37 # python transformer 38 if trans == "python": 39 new_file = None 40 if fformat == "sql": 41 new_file = VdSQLite(conf, new_file) 42 elif fformat == "txt": 43 new_file = VdTxtFile(conf, new_file) 44 elif fformat == "obj": 45 new_file = VdObjFile(conf, new_file) 46 elif fformat == "xyz": 47 new_file = VdXYZFile(conf, new_file) 49 print(filename) 51 bin_file = open(filename, "rb") 53 # Calculate number of datasets 54 fileSize = os.path.getsize(bin_file.name) 55 print("FileSize: " + str(fileSize)) 56 cntDatasets = fileSize // 1206 57 print("Datasets: " + str(cntDatasets)) 59 for i in range(cntDatasets): 60 vdData = VdDataset(conf, bin_file.read(1206)) 61 vdData.convert_data() 62 new_file.write_data(vdData.get_data()) 63 bin_file.close() 65 # c++ transformer 66 else: 67 result = subprocess.run( 68 [’./’ + trans, 69 "bin", 70 filename, 71 fformat, 72 new_file], 73 stdout=subprocess.PIPE) 74 print(result.stdout.decode(’utf-8’)) 76 if trans == "python": 77 new_file.close()
A.17 convTxt.py
1#!/usr/bin/env python 2# -*- coding: utf-8 -*- 4""" 5@author: Florian Timm 6@version: 2017.12.11 7""" 8import configparser 9import os 11from vdTxtFile import VdTxtFile 12from vdXYZFile import VdXYZFile 13from vdSQLite import VdSQLite 14from vdObjFile import VdObjFile 16filename = input("TXT-Datei:") 17new_filename = input("Neuer Dateiname:") 18fileformat = input("Dateiformat (xyz,txt,obj,sql):") 20conf = configparser.ConfigParser() 21conf.read("config.ini") 23folder = os.path.dirname(filename) 25new_file = None 26if fileformat == "sql": 27 new_file = VdSQLite(conf, folder + "/" + new_filename) 28elif fileformat == "txt": 29 new_file = VdTxtFile(conf, folder + "/" + new_filename) 30elif fileformat == "obj": 31 new_file = VdObjFile(conf, folder + "/" + new_filename) 32elif fileformat == "xyz": 33 new_file = VdXYZFile(conf, folder + "/" + new_filename) 34new_file.read_from_txt_file(filename, True)
B C++-Quelltexte
B.1 main.cpp
1/*! 2 * \brief main method 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include <iostream> 10#include <stdio.h> 11#include <list> 12#include <iterator> 13#include <string> 14using namespace std; 15#include "VdXYZ.h" 16#include "VdPoint.h" 17#include "VdDataset.h" 18#include "VdFile.h" 19#include "VdXYZFile.h" 20#include "VdTxtFile.h" 21#include "VdObjFile.h" 22#include "VdSQLite.h" 23extern "C" { 24#include "iniparser/iniparser.h" 25} 27dictionary * ini = NULL; 29void loadini() { 30 ini = iniparser_load("config.ini"); 31} 33void transformBin2x(std::string binFile, VdFile* newFile) { 34 /** 35 * transforms bin files to several 36 file formats 37 * @param binFile bin file 38 * @param newFile file object to write 39 */ 41 ifstream file(binFile.c_str(), ios::binary | ios::in); 43 if (file.is_open()) { 44 file.seekg(0, ios::end); 45 int length = file.tellg(); 46 file.seekg(0, ios::beg); 48 cout << "FileSize: " << length << endl; 49 int cntDatasets = (int) (length / 1206); 50 cout << "DataSets: " << cntDatasets << endl; 52 for (int i = 0; i < cntDatasets; i++) { 54 //while (!file.eof()) { 55 char dataset[1206]; 56 file.read(dataset, 1206); 57 VdDataset vd = VdDataset(ini, dataset); 58 vd.convertData(); 60 std::list<VdPoint> p = vd.getData(); 61 newFile->addDataset(&p); 62 } 63 newFile->write(); 64 } 65 file.close(); 66} 68void start(string old_format, string filename_old, string new_format, 69 string filename_new) { 70 /** 71 * transforms files 72 * @param old_format format of input file (bin, txt) 73 * @param filename_old name of input file 74 * @param new_format format of output file (txt, xyz, obj, sql) 75 * @param filename_new name of output file 76 */ 77 if (old_format == "bin") { 78 cout << "Input: bin" << endl; 79 cout << "Output: "; 80 if (new_format == "txt") { 81 cout << "txt" << endl; 82 VdTxtFile txt(filename_new); 83 transformBin2x(filename_old, &txt); 84 } else if (new_format == "xyz") { 85 cout << "xyz" << endl; 86 VdXYZFile xyz = VdXYZFile(filename_new); 87 transformBin2x(filename_old, &xyz); 88 } else if (new_format == "obj") { 89 cout << "obj" << endl; 90 VdObjFile obj = VdObjFile(filename_new); 91 transformBin2x(filename_old, &obj); 92 } else if (new_format == "sql") { 93 cout << "sql" << endl; 94 VdSQLite sql = VdSQLite(filename_new); 95 transformBin2x(filename_old, &sql); 96 } else { 97 cout << "unknown file format" << endl; 98 } 100 } else if (old_format == "txt") { 101 cout << "not implemented!" << endl; 102 } else { 103 cout << "unknown file format" << endl; 104 } 105} 107int main(int argc, char* argv[]) { 108 /** 109 * main method, starts program 110 * @param argc number of arguments 111 * @param argv arguments 112 * @return 0 113 */ 115 loadini(); 117 if (argc == 3) { 118 string filename_old = argv[1]; 119 string filename_new = argv[2]; 120 string old_end = filename_old.substr(filename_old.length() - 3); 121 string new_end = filename_new.substr(filename_new.length() - 3); 122 //transformBin2Obj(argv[1], argv[2]); 123 start(old_end, filename_old, new_end, filename_new); 125 } else if (argc == 5) { 126 start(argv[1], argv[2], argv[3], argv[4]); 127 } else { 128 cout << "No parameters!" << endl; 129 cout << "usage: veloTrans [bin|txt] old_file [txt|xyz|obj|sql] new_file" 130 << endl; 131 } 132 return (0); 133}
B.2 VdXYZ.h
1/*! 2 * \brief represents a coordinate 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDXYZ_H_ 10#define VDXYZ_H_ 12class VdXYZ { 13public: 14 VdXYZ(); 15 VdXYZ(double x, double y, double z); 16 virtual ~VdXYZ(); 17 double getX(); 18 void setX(double x); 19 double getY(); 20 void setY(double y); 21 double getZ(); 22 void setZ(double z); 24private: 25 double x_; 26 double y_; 27 double z_; 28}; 30#endif /* VDXYZ_H_ */
B.3 VdXYZ.cpp
1/*! 2 * \brief represents a coordinate 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include "VdXYZ.h" 11VdXYZ::VdXYZ() { 12 /** constructor */ 13 this->x_ = -999; 14 this->y_ = -999; 15 this->z_ = -999; 16} 18VdXYZ::VdXYZ(double x, double y, double z) { 19 /** 20 * constructor 21 * @param x x coordinate 22 * @param y y coordinate 23 * @param z z coordinate 24 */ 25 this->x_ = x; 26 this->y_ = y; 27 this->z_ = z; 28} 30VdXYZ::~VdXYZ() { 31 /** destructor stub */ 32} 34double VdXYZ::getX() { 35 /** 36 * returns x coordinate 37 * @return x coordinate 38 */ 39 return (x_); 40} 42void VdXYZ::setX(double x) { 43 /** 44 * sets x coordinate 45 * @param x x coordinate 46 */ 47 this->x_ = x; 48} 50double VdXYZ::getY() { 51 /** 52 * returns y coordinate 53 * @return y coordinate 54 */ 55 return (y_); 56} 58void VdXYZ::setY(double y) { 59 /** 60 * sets y coordinate 61 * @param y y coordinate 62 */ 63 this->y_ = y; 64} 66double VdXYZ::getZ() { 67 /** 68 * returns z coordinate 69 * @return z coordinate 70 */ 71 return (z_); 72} 74void VdXYZ::setZ(double z) { 75 /** 76 * sets z coordinate 77 * @param z z coordinate 78 */ 79 this->z_ = z; 80}
B.4 VdPoint.h
1/*! 2 * \brief represents a point 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDPOINT_H_ 10#define VDPOINT_H_ 11#include "VdXYZ.h" 13class VdPoint { 14public: 15 VdPoint(); 16 VdPoint(double, double, int, double, int); 17 virtual ~VdPoint(); 18 static double deg2rad(double degree); 19 VdXYZ getXYZ(); 20 double getAzimuth(); 21 void setAzimuth(double azimuth); 22 double getDistance(); 23 void setDistance(double distance); 24 int getReflection(); 25 void setReflection(int reflection); 26 double getTime(); 27 void setTime(double time); 28 int getVertical(); 29 void setVertical(int vertical); 30 static double dRho; 32private: 33 double time_; 34 double azimuth_; 35 int vertical_; 36 double distance_; 37 int reflection_; 38}; 40#endif /* VDPOINT_H_ */
B.5 VdPoint.cpp
1/*! 2 * \brief represents a point 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include <math.h> 10#include <vector> 11#include <iostream> 12#include "VdXYZ.h" 13#include "VdPoint.h" 14#define PI 3.141592653589793238463 16VdPoint::VdPoint() { 17 time_ = 0; 18 azimuth_ = 0; 19 vertical_ = 0; 20 distance_ = 0; 21 reflection_ = 0; 22} 24VdPoint::VdPoint(double time, double azimuth, int verticalAngle, 25 double distance, int reflection) { 26 /** 27 * Constructor 28 * @param time recording time in microseconds 29 * @param azimuth Azimuth direction in degrees 30 * @param vertical Vertical angle in degrees 31 * @param distance distance in metres 32 * @param reflection reflection 0-255 33 */ 34 time_ = time; 35 azimuth_ = azimuth; 36 vertical_ = verticalAngle; 37 distance_ = distance; 38 reflection_ = reflection; 39} 41double VdPoint::dRho = PI / 180.0; 43VdPoint::~VdPoint() { 44 /** destructor stub */ 45} 47double VdPoint::deg2rad(double degree) { 48 /** 49 * converts degree to radians 50 * @param degree degrees 51 * @return radians 52 */ 53 return degree * dRho; 54} 56VdXYZ VdPoint::getXYZ() { 57 /** 58 * Gets local coordinates 59 * @return local coordinates x, y, z in metres 60 */ 61 double beam_center = 0.04191; 63 // slope distance to beam center 64 double d = distance_ - beam_center; 66 // vertical angle in radians 67 double v = deg2rad(vertical_); 69 // azimuth in radians 70 double a = deg2rad(azimuth_); 72 // horizontal distance 73 double s = d * cos(v) + beam_center; 75 double x = s * sin(a); 76 double y = s * cos(a); 77 double z = d * sin(v); 79 return VdXYZ(x, y, z); 80} 82double VdPoint::getAzimuth() { 83 /** 84 * returns azimuth 85 * @return azimuth in degrees 86 */ 87 return (azimuth_); 88} 90double VdPoint::getDistance() { 91 /** 92 * returns the distance 93 * @return distance 94 */ 95 return (distance_); 96} 98int VdPoint::getReflection() { 99 /** 100 * returns the reflection 101 * @return reflection between 0 - 255 102 */ 103 return (reflection_); 104} 106double VdPoint::getTime() { 107 /** 108 * returns time 109 * @return time in microseconds 110 */ 111 return (time_); 112} 114int VdPoint::getVertical() { 115 /** 116 * returns the vertical angle 117 * @return vertical angle in degrees 118 */ 119 return (vertical_); 120}
B.6 VdDataset.h
1/*! 2 * \brief represents a dataset 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDDATASET_H_ 10#define VDDATASET_H_ 12#include "VdPoint.h" 13#include <list> 14#include "iniparser/iniparser.h" 16class VdDataset { 17public: 18 VdDataset(dictionary * conf, char * dataset); 19 void convertData(); 20 const std::list<VdPoint>& getData() const; 22private: 23 std::list<VdPoint> data; 24 double getAzimuth(int); 25 double getTime(); 26 bool isDualReturn(); 27 void getAzimuths(double[], double[]); 29 char * dataset; 30 dictionary * conf; 31 int verticalAngle[16] = { -15, 1, -13, 3, -11, 5, -9, 7, -7, 9, -5, 11, -3, 32 13, -1, 15 }; 33 double tRepeat; 34 int offsets[12] = { 0, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000, 35 1100 }; 37}; 38#endif /* VDDATASET_H_ */
B.7 VdDataset.cpp
1/*! 2 * \brief represents a dataset 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include <iostream> 10#include <fstream> 11#include <list> 12#include <iterator> 13using namespace std; 14#include "VdXYZ.h" 15#include "VdPoint.h" 16#include "VdDataset.h" 17#include "iniparser/iniparser.h" 19VdDataset::VdDataset(dictionary * conf, char * dataset) { 20 this->dataset = dataset; 21 this->conf = conf; 22 list<VdPoint> data; 23 tRepeat = iniparser_getdouble(conf, "device:trepeat", 55.296); 24} 26double VdDataset::getAzimuth(int block) { 27 /** 28 * gets azimuth of a data block 29 * @param block number of data block 30 * @return azimuth 31 */ 33 int offset = this->offsets[block]; 34 // change byte order 35 double azi = 0; 36 azi = (unsigned char) dataset[offset + 2]; 37 azi += ((unsigned char) dataset[offset + 3]) << 8; 38 azi /= 100.0; 39 return azi; 40} 42double VdDataset::getTime() { 43 /** 44 * gets timestamp of dataset 45 * @return timestamp of dataset 46 */ 48 double time = ((double) (unsigned char) dataset[1200]) 49 + (((unsigned int) (unsigned char) dataset[1201]) << 8) 50 + (((unsigned int) (unsigned char) dataset[1202]) << 16) 51 + (((unsigned int) (unsigned char) dataset[1203]) << 24); 52 return time; 53} 55bool VdDataset::isDualReturn() { 56 /** 57 * checks whether dual return is activated 58 * @return dual return active? 59 */ 61 int mode = (unsigned char) dataset[1204]; 62 //cout << mode << endl; 63 if (mode == 57) { 64 //cout << "dr" << endl; 65 return true; 66 } 67 return false; 68} 70const std::list<VdPoint>& VdDataset::getData() const { 71 /** 72 * returns all point data 73 * @return point data 74 */ 75 return data; 76} 78void VdDataset::getAzimuths(double azimuths[], double rotation[]) { 79 /** 80 * get all azimuths and rotation angles from dataset 81 * @return azimuths and rotation angles 82 */ 84 // read existing azimuth values 85 for (int j = 0; j < 24; j += 2) { 86 double a = this->getAzimuth((int) j / 2); 87 azimuths[j] = a; 88 } 90 // rotation angle 91 double d = 0; 92 // DualReturn active? 93 if (this->isDualReturn()) { 94 for (int j = 0; j < 19; j += 4) { 95 double d2 = azimuths[j + 4] - azimuths[j]; 96 if (d2 < 0) { 97 d2 += 360.0; 98 } 99 d = d2 / 2.0; 100 double a = azimuths[j] + d; 101 azimuths[j + 1] = a; 102 azimuths[j + 3] = a; 103 rotation[(int) j / 2] = d; 104 rotation[(int) j / 2 + 1] = d; 105 } 106 rotation[10] = d; 107 azimuths[21] = azimuths[20] + d; 108 } 109 // Strongest / Last-Return 110 else { 111 for (int j = 0; j < 22; j += 2) { 112 double d2 = azimuths[j + 2] - azimuths[j]; 113 if (d2 < 0) { 114 d2 += 360.0; 115 } 116 d = d2 / 2.0; 117 double a = azimuths[j] + d; 118 azimuths[j + 1] = a; 119 rotation[(int) j / 2] = d; 120 } 121 } 122 // last rotation angle from angle before 123 rotation[11] = d; 124 azimuths[23] = azimuths[22] + d; 126 // >360 -> -360 127 for (int j = 0; j < 24; j++) { 128 while (azimuths[j] > 360.0) { 129 azimuths[j] -= 360.0; 130 } 131 } 133} 135void VdDataset::convertData() { 136 /** converts binary data to objects */ 137 double t_between_laser = iniparser_getdouble(conf, "device:tinterbeams", 138 2.304); 139 double t_recharge = iniparser_getdouble(conf, "device:trecharge", 20.736); 140 double part_rotation = iniparser_getdouble(conf, "device:ratiorotation", 141 0.041666666666666664); 143 // create empty lists 144 double azimuth[24]; 145 double rotation[12]; 146 this->getAzimuths(azimuth, rotation); 148 bool dual_return = this->isDualReturn(); 150// timestamp from dataset 151 double time = this->getTime(); 152 double times[12] = { }; 153 double t_2repeat = 2 * tRepeat; 154 if (dual_return) { 155 for (int i = 0; i < 12; i += 2) { 156 times[i] = time; 157 times[i + 1] = time; 158 time += t_2repeat; 159 } 160 } else { 161 for (int i = 0; i < 12; i++) { 162 times[i] = time; 163 time += t_2repeat; 164 } 165 } 166 double azi_block, a; 168 // data package has 12 blocks with 32 measurements 169 for (int i = 0; i < 12; i++) { 170 int offset = this->offsets[i]; 171 time = times[i]; 172 for (int j = 0; j < 2; j++) { 173 azi_block = azimuth[(int) i * 2 + j]; 174 for (int k = 0; k < 16; k++) { 175 // get distance 176 double dist = ((unsigned char) this->dataset[4 + offset]) 177 + (((unsigned char) this->dataset[5 + offset]) << 8); 178 if (dist > 0.0) { 179 dist /= 500.0; 181 int reflection = (unsigned char) this->dataset[offset + 6]; 183 // interpolate azimuth 184 a = azi_block + rotation[i] * k * part_rotation; 186 // create point 187 VdPoint p(time, a, verticalAngle[k], dist, reflection); 189 data.push_back(p); 190 } 191 time += t_between_laser; 193 // offset for next loop 194 offset += 3; 195 } 196 time += t_recharge - t_between_laser; 197 } 198 } 199}
B.8 VdFile.h
1/*! 2 * \brief class for writing data 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDFILE_H_ 10#define VDFILE_H_ 12#include <list> 13#include <string> 14#include "VdFile.h" 15#include "VdPoint.h" 17class VdFile { 18public: 19 std::list<VdPoint>& getWritingQueue(); 20 void clearWritingQueue(); 21 std::string makeFilename(std::string file_format, std::string file_name = 22 std::string("")); 23 void addPoint(VdPoint point); 24 void addDataset(std::list<VdPoint>* dataset); 25 void writeData(std::list<VdPoint>* data); 26 virtual void write() = 0; 28protected: 29 virtual void open(std::string filename = "") = 0; 30 virtual void close() = 0; 31 std::list<VdPoint> writingQueue; 32}; 34#endif /* VDFILE_H_ */
B.9 VdFile.cpp
1/*! 2 * \brief class for writing data 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 8#include <string> 9#include <iostream> 10#include <list> 11using namespace std; 12#include "VdFile.h" 14list<VdPoint>& VdFile::getWritingQueue() { 15 /** 16 * Returns points in queue 17 * @return points in queue 18 */ 19 return this->writingQueue; 20} 22void VdFile::clearWritingQueue() { 23 /** clears writing queue */ 24 this->writingQueue.clear(); 25} 27inline bool ends_with(string const & value, string const & ending) { 28 if (ending.size() > value.size()) 29 return (false); 30 return (equal(ending.rbegin(), ending.rend(), value.rbegin())); 31} 33string VdFile::makeFilename(string file_format, string file_name) { 34 /** 35 * generates a new file_name from timestamp 36 * @param file_format file suffix 37 * @param file_name file name 38 * @return string with date and suffix 39 */ 40 string file_ending = string(".") + file_format; 41 if (file_name.empty()) { 42 return (string("noname") + file_ending); 43 } else if (ends_with(file_name, file_ending)) { 44 return (file_name); 45 } 46 return (file_name + file_ending); 47} 49void VdFile::writeData(list<VdPoint>* dataset) { 50 /** 51 * adds data and writes it to file 52 * @param data ascii data to write 53 */ 54 this->addDataset(dataset); 55 this->write(); 56} 58void VdFile::addPoint(VdPoint point) { 59 /** 60 * Adds a point to write queue 61 * @param p point 62 */ 63 this->writingQueue.push_back(point); 64} 66void VdFile::addDataset(list<VdPoint>* dataset) { 67 /** 68 * adds multiple points to write queue 69 * @param dataset multiple points 70 */ 71 this->writingQueue.insert(this->writingQueue.begin(), dataset->begin(), 72 dataset->end()); 73}
B.10 VdASCIIFile.h
1/*! 2 * \brief class for writing data to ascii file 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDASCIIFILE_H_ 10#define VDASCIIFILE_H_ 12#include "VdFile.h" 13#include <fstream> 15class VdASCIIFile: public VdFile { 16public: 17 void write(); 18protected: 19 void openASCII(std::string filename, std::string file_format); 20 void write2file(std::string data); 21 void close(); 22 virtual std::string format(VdPoint point) = 0; 24 FILE* file; 25}; 27#endif /* VDASCIIFILE_H_ */
B.11 VdASCIIFile.cpp
1/*! 2 * \brief class for writing data to ascii file 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include <string> 10#include <stdio.h> 11#include <vector> 12#include <fstream> 13#include <iostream> 14using namespace std; 15#include "VdPoint.h" 16#include "VdASCIIFile.h" 17#include "iniparser/iniparser.h" 19void VdASCIIFile::openASCII(string filename, string file_format) { 20 /** 21 * opens ascii file for writing 22 * @param filename file name 23 */ 24 filename = this->makeFilename(file_format, filename); 25 this->file = fopen(filename.c_str(), "at"); 26} 28void VdASCIIFile::write2file(string data) { 29 /** 30 * writes ascii data to file 31 * @param data data to write 32 */ 33 if (this->file != NULL) { 34 fputs(data.c_str(), this->file); 35 } 36} 38void VdASCIIFile::write() { 39 /** writes data to file */ 40 string txt; 41 for (VdPoint p : this->writingQueue) 42 txt += this->format(p); 43 this->write2file(txt); 44 this->clearWritingQueue(); 45} 47void VdASCIIFile::close() { 48 /** close file */ 49 fclose(this->file); 50}
B.12 VdObjFile.h
1/*! 2 * \brief represents a file for writing data 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDOBJFILE_H_ 10#define VDOBJFILE_H_ 12#include "VdASCIIFile.h" 14class VdObjFile: public VdASCIIFile { 15public: 16 VdObjFile(std::string filename = ""); 18protected: 19 void open(std::string filename = ""); 20 string format(VdPoint point); 21}; 23#endif /* VDOBJFILE_H_ */
B.13 VdObjFile.cpp
1/*! 2 * \brief represents a file for writing data 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include <string> 10#include <vector> 11#include <fstream> 12using namespace std; 13#include "VdXYZ.h" 14#include "VdObjFile.h" 16VdObjFile::VdObjFile(string filename) { 17 // TODO Auto-generated constructor stub 18 this->open(filename); 19} 21void VdObjFile::open(std::string filename) { 22 /** 23 * opens a txt file for writing 24 * @param filename name and path to new file 25 */ 26 this->openASCII(filename, string("obj")); 27} 29string VdObjFile::format(VdPoint point) { 30 /** 31 * Formats point for OBJ 32 * @param point VdPoint 33 * @return obj point string 34 */ 35 VdXYZ xyz = point.getXYZ(); 36 char result[50]; 37 sprintf(result, "v %.3f %.3f %.3f\n", xyz.getX(), xyz.getY(), xyz.getZ()); 38 return (string(result)); 39}
B.14 VdTxtFile.h
1/*! 2 * \brief class for writing raw data to txt file 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDTXTFILE_H_ 10#define VDTXTFILE_H_ 12#include <string> 13#include "VdASCIIFile.h" 14#include "VdPoint.h" 15using namespace std; 17class VdTxtFile: public VdASCIIFile { 18public: 19 VdTxtFile(string filename = ""); 21protected: 22 void open(string filename = ""); 23 string format(VdPoint); 24}; 26#endif /* VDTXTFILE_H_ */
B.15 VdTxtFile.cpp
1/*! 2 * \brief class for writing raw data to txt file 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include "VdTxtFile.h" 10#include <string> 11using namespace std; 13VdTxtFile::VdTxtFile(string filename) { 14 /** 15 * constructor 16 * @param filename: name and path to new file 17 */ 18 this->open(filename); 19} 21void VdTxtFile::open(std::string filename) { 22 /** 23 * opens a txt file for writing 24 * @param filename: name and path to new file 25 */ 26 this->openASCII(filename, string("txt")); 27} 29string VdTxtFile::format(VdPoint point) { 30 /** 31 * Formats point for Txt 32 * @param point: VdPoint 33 * @return txt point string 34 */ 35 VdXYZ xyz = point.getXYZ(); 36 char result[40]; 37 sprintf(result, "%012.1f\t%07.3f\t%03d\t%06.3f\t%03d\n", point.getTime(), 38 point.getAzimuth(), point.getVertical(), point.getDistance(), 39 point.getReflection()); 40 return (string(result)); 41}
B.16 VdXYZFile.h
1/*! 2 * \brief class for writing data to xyz file 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDXYZFILE_H_ 10#define VDXYZFILE_H_ 12#include <string> 13#include "VdASCIIFile.h" 14using namespace std; 16class VdXYZFile: public VdASCIIFile { 17public: 18 VdXYZFile(string filename = ""); 20protected: 21 void open(string filename); 22 string format(VdPoint point); 23}; 25#endif /* VDXYZFILE_H_ */
B.17 VdXYZFile.cpp
1/*! 2 * \brief class for writing data to xyz file 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.30 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include "VdXYZFile.h" 10#include <string> 11#include <iostream> 12using namespace std; 14VdXYZFile::VdXYZFile(string filename) { 15 /** 16 * construktor 17 * @param filename name for new file 18 */ 19 this->open(filename); 20 this->writingQueue = list<VdPoint>(); 21} 23void VdXYZFile::open(string filename = "") { 24 /** 25 * opens a txt file for writing 26 * @param filename name and path to new file 27 */ 28 openASCII(filename, "xyz"); 29} 31string VdXYZFile::format(VdPoint point) { 32 /** 33 * Formats point for OBJ 34 * @param point VdPoint 35 * @return obj point string 36 */ 37 VdXYZ xyz = point.getXYZ(); 38 // ’{:.3f} {:.3f} {:.3f}\n’ 39 char result[50]; 40 sprintf(result, "%.3f %.3f %.3f\n", xyz.getX(), xyz.getY(), xyz.getZ()); 41 //cout << result; 42 return (string(result)); 43}
B.18 VdSQLite.h
1/*! 2 * \brief class for writing data to sqlite database 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#ifndef VDSQLITE_H_ 10#define VDSQLITE_H_ 12#include "VdFile.h" 13#include <sqlite3.h> 14#include <string> 15using namespace std; 17class VdSQLite: public VdFile { 18public: 19 VdSQLite(string filename = ""); 20 void write(); 21protected: 22 void open(std::string filename = ""); 23 void close(); 24private: 25 sqlite3 *db; 26 sqlite3_stmt *stmt; 27}; 29#endif /* VDSQLITE_H_ */
B.19 VdSQLite.cpp
1/*! 2 * \brief class for writing data to sqlite database 3 * 4 * \author Florian Timm 5 * \version 2017.11.29 6 * \copyright MIT License 7 */ 9#include "VdSQLite.h" 10#include <stdio.h> 11#include <iostream> 12#include <sqlite3.h> 13using namespace std; 15VdSQLite::VdSQLite(string filename) { 16 /** 17 * constructor 18 * @param filename name of db file 19 */ 20 this->open(filename); 21 sqlite3 *db; 22} 24void VdSQLite::open(string filename) { 25 /** 26 * opens a new db file 27 * @param filename name of db file 28 */ 29 char *zErrMsg = 0; 30 filename = this->makeFilename(string("db"), filename); 31 sqlite3_open(filename.c_str(), &this->db); 33 string sql = 34 "CREATE TABLE IF NOT EXISTS raw_data (id INTEGER PRIMARY KEY AUTOINCREMENT, time FLOAT, azimuth FLOAT, vertical FLOAT, distance FLOAT, reflection INTEGER)"; 35 sqlite3_exec(this->db, sql.c_str(), 0, 0, &zErrMsg); 36 sqlite3_prepare_v2(db, 37 "INSERT INTO raw_data (time, azimuth, vertical, distance, reflection) VALUES (?, ?, ?, ?, ?)", 38 -1, &stmt, 0); 39} 41void VdSQLite::write() { 42 /** writes data to database */ 43 char *zErrMsg = 0; 44 sqlite3_exec(this->db, "BEGIN TRANSACTION;", 0, 0, &zErrMsg); 45 for (VdPoint p : this->writingQueue) { 46 sqlite3_bind_double(stmt, 1, p.getTime()); 47 sqlite3_bind_double(stmt, 2, p.getAzimuth()); 48 sqlite3_bind_double(stmt, 3, p.getVertical()); 49 sqlite3_bind_double(stmt, 4, p.getDistance()); 50 sqlite3_bind_int(stmt, 5, p.getReflection()); 51 sqlite3_step(stmt); 52 sqlite3_reset(stmt); 53 } 54 sqlite3_exec(this->db, "END TRANSACTION;", 0, 0, &zErrMsg); 55 this->clearWritingQueue(); 56} 57void VdSQLite::close() { 58 /** close database */ 59 sqlite3_close(db); 60}
C Arduino-Quelltext
C.1 ppsVergleich.ino
1#include <LiquidCrystal.h> 2LiquidCrystal lcd(8, 9, 4, 5, 6, 7); 4const int kanal1 = 31; 5const int kanal2 = 33; 7int state = LOW; 8int laststate = LOW; 9unsigned long time1 = 0, time2 = 0; 11void setup() { 12 // Display 2 Zeilen a 16 Zeichen 13 lcd.begin(16, 2); 14 // Schreibposition setzen 15 lcd.setCursor(0, 0); 16 // Schreibt Text 17 lcd.print("Zeitdifferenz:"); 18 lcd.setCursor(0, 1); 20 pinMode(kanal1, INPUT); 21 pinMode(kanal2, INPUT); 23 Serial.begin(9600); 24} 26void loop() { 27 state = digitalRead(kanal1); 28 time1 = micros(); 29 // erste Flanke 30 if (laststate == LOW && state == HIGH) { 31 laststate = LOW; 32 state = LOW; 33 // solange, bis 2. Flanke 34 do { 35 laststate = state; 36 state = digitalRead(kanal2); 37 time2 = micros(); 38 } while (!(laststate == LOW && state == HIGH)); 40 // Zeitdiff berechnen und ausgeben 41 unsigned long diff = time2 - time1; 42 String wert = String(diff); 43 int pos = 16 - wert.length(); 44 if (pos <= 0) { 45 pos = 0; 46 wert = "zu lang"; 47 } 48 lcd.setCursor(pos, 1); 49 Serial.println(diff); 50 lcd.print(diff); 51 laststate = LOW; 52 state = LOW; 53 delay(500); 54 lcd.clear(); 55 lcd.setCursor(0, 0); 56 // Schreibt Text 57 lcd.print("Zeitdifferenz:"); 58 lcd.setCursor(0, 1); 59 } 60 laststate = state; 61}
D Beispieldateien
D.1 Rohdaten vom Scanner
Netzwerk-Header
Flag (FF EE) Horizontalrichtung
Strecke Reflektionsgrade
Timestamp Return-Modus
0000 ff ff ff ff ff ff 60 76 88 00 00 00 08 00 45 00
0010 04 d2 00 00 40 00 ff 11 b4 aa c0 a8 01 c8 ff ff
0020 ff ff 09 40 09 40 04 be 00 00 ff ee 02 4d 00 00
0030 0f 00 00 0a 00 00 16 f0 01 04 00 00 0d 00 00 0a
0040 00 00 0d 00 00 06 00 00 0b 00 00 08 00 00 10 00
0050 00 05 92 01 05 00 00 04 00 00 0f 00 00 07 00 00
0060 0f 00 00 0a 00 00 16 e6 01 08 00 00 0d 00 00 0a
0070 00 00 0d 00 00 06 00 00 0b 00 00 08 00 00 10 00
0080 00 05 7e 01 05 00 00 04 00 00 0f 00 00 07 ff ee
0090 02 4d 00 00 0f 00 00 0a 00 00 16 f0 01 04 00 00
...
04d0 05 00 00 04 00 00 0f 00 00 07 8c 25 44 63 39 22
D.2 Dateiformat für Datenspeicherung als Text
121086248836.18-152.23446 2210862490.30436.188 12.18 46 3210862492.60799998 36.197 -132.21441 4210862494.91199997 36.205 -3 2.16 42 5210862497.21599996 36.213 -112.20450 6210862499.51999995 36.222 52.16455 7210862501.82399994 36.23-9 2.18447 8210862504.12799993 36.238 72.17 42 9210862506.43199992 36.247 -7 2.19243 10210862508.735999936.255 92.21 40 11210862511.039999936.263 -5 2.18641 12210862513.343999936.272 11 2.20646 13210862515.64799988 36.28-3 2.18247 14210862517.95199987 36.288 13 2.19242 15210862520.25599986 36.297 -1 2.16 43 16210862522.55999985 36.305 15 2.21447 17210862545.59999985 36.38-152.22445 18210862547.90399984 36.388 12.16848 19210862550.20799983 36.397 -132.19239 20210862552.51199982 36.405 -3 2.15244
D.3 Dateiformat für Datenspeicherung als OBJ
1v 1.2746902491848617 1.7429195788236858 -0.5673546405787847 2v 1.2869596160904488 1.7591802795096634 0.037314815679491506 3v 1.274630423722104 1.741752967944279 -0.48861393562976563 4v 1.274145749563782 1.7405806715041912 -0.1108522655586169 5v 1.2786300911436552 1.7461950253652434 -0.41254622081367376 6v 1.2739693304356217 1.7392567142322626 0.1849523301273779 7v 1.2752183957072614 1.7404521494414935 -0.33509670321802815 8v 1.2733984465128143 1.7374593339109177 0.25934893100706025 9v 1.2865822747749043 1.7548695003015347 -0.26203005656197353 10v 1.291164267762529 1.7606036538453675 0.33916399930907415 11v 1.2881769097946472 1.756015963302377 -0.1868697564678264 12v 1.2815890463056323 1.7464602478174986 0.4129278388044268 13v 1.2894233312788135 1.7566219901831923 -0.11200365659596165 14v 1.264708293723956 1.7224476905470605 0.4836650124342007 15v 1.2784663490171557 1.7406120436549135 -0.036965767550745834 16v 1.2670514982720475 1.7245661497369091 0.5621782596767342 17v 1.2750371359697306 1.730682783609054 -0.5647664501277595 18v 1.2859745413187607 1.7450184890932041 0.0371053868022441 19v 1.267982802947427 1.7200385827982603 -0.4836650124342007 20v 1.2754723412692703 1.729692556621396 -0.11043357790867334¡/div¿